. Die Gartenwelt . Anemone nemorosa alba plana. Anemone nemorosa purpurea. wir uns der reizenden Ranunculaceae im Park zur Ausschmückung halbschattiger Stellen mehr an; besonders an Rändern und Lich- tungen der Gehölzgruppen könnte sie viel mehr Verwendung finden. Auf leichtem, durchlässigem Boden fühlt sich das Wind- röschen am wohlsten. Wie leicht ist mit etwas Moorerde, Laub- erde oder Sand und Torf der Boden verbessert. Im August bis September pflanzt man am besten die Rhizome etwa 2 bis 3 cm tief regellos durcheinander ein, ein etwaiges Gießen und das Rein- halten von Unkraut sind die gan


. Die Gartenwelt . Anemone nemorosa alba plana. Anemone nemorosa purpurea. wir uns der reizenden Ranunculaceae im Park zur Ausschmückung halbschattiger Stellen mehr an; besonders an Rändern und Lich- tungen der Gehölzgruppen könnte sie viel mehr Verwendung finden. Auf leichtem, durchlässigem Boden fühlt sich das Wind- röschen am wohlsten. Wie leicht ist mit etwas Moorerde, Laub- erde oder Sand und Torf der Boden verbessert. Im August bis September pflanzt man am besten die Rhizome etwa 2 bis 3 cm tief regellos durcheinander ein, ein etwaiges Gießen und das Rein- halten von Unkraut sind die ganzen weiteren Arbeiten. Bei dieser geringen Pflege wird sich das Buschwindröschen bald üppig ent- wickeln und uns zum Frühjahr mit einem reichen Blütenflor er- freuen. Doch brauchen wir uns nicht etwa nur mit dem gewöhn- lichen Buschwindröschen zu begnügen, haben unsere Züchter doch längst den Wert der Art erkannt; sie schaffen uns immer bessere und vollkommenere Sorten. Ganz reizend ist Anemone nemorosa alba pleno, eine weiß gefüllte Form. Den Blütenreichtum der Züch- tungen dieser Anemone zeigen die Abbildungen. Anemone rananculoides L., das Hahnenfußwindröschen, wächst ebenfalls bei uns wild, wenn auch nicht so in Massen wie A. nemorosa L. Es ähnelt der A. nemorosa sehr, wird 15 bis 25 cm hoch und blüht zur selben Zeit. Die Grundblätter entwickeln sich auch erst meistens nach der Blütezeit vollständig. Die Blüten- stengel tragen gewöhnlich ein bis zwei Blüten von goldgelber Farbe. Ganz reizend ist die fast kaum verbreitete gefüllte Form. Anemone apennina L., ein Kind der Alpen, steht unserer A. nemorosa sehr nahe. Auf 10 cm hohen Stielen sitzen die zehn- bis zwölfblättrigen himmelblauen Blüten. Die Blütezeit fällt eben- falls in die Monate April bis Mai. Warum begegnet man dieser Art so selten, ist sie doch gerade so dankbar wie A. ranancu- loides und A. nemorosa, blüht ebenso reich und breitet sich ebenfalls in großen Massen aus. Auch


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