. Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . lbar an den Defect herangepflanzt ist undnun zur Deckung verwendbar wird. Diese verschiedenen Methoden haben sich zuverschiedenen Zeiten und bei verschiedenen Völkern entwickelt, so dass einzelnederselben nationale Namentragen. Als indischeMethode wird jene be-zeichnet, wo der Lappenaus der Nachbarschaftgenommen und gedrehtwird. Das ist der Fallbei der Bildung der Naseaus der Stirnhaut, beimanchen Formen der Lid- und Lippenbildung, bei der Deckung der Blasen- exstrophie u. s. w. Figur
. Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . lbar an den Defect herangepflanzt ist undnun zur Deckung verwendbar wird. Diese verschiedenen Methoden haben sich zuverschiedenen Zeiten und bei verschiedenen Völkern entwickelt, so dass einzelnederselben nationale Namentragen. Als indischeMethode wird jene be-zeichnet, wo der Lappenaus der Nachbarschaftgenommen und gedrehtwird. Das ist der Fallbei der Bildung der Naseaus der Stirnhaut, beimanchen Formen der Lid- und Lippenbildung, bei der Deckung der Blasen- exstrophie u. s. w. Figur 61 zeigt das Wesen der Methode in einem einfachen Schema. Nach Allem war diese Art schon im alten Indien allgemein bekannt. In Europa wurde jedoch die Nasenbildung aus der Stirne erst am Endedes vorigen Jahrhunderts bekannt; englische Aerzte waren es, welche dieseOperation von den indischen Wundärzten ausüben sahen und darüber nach Europaberichteten. In Europa soll ein englischer Arzt (1803 in London) den ersten Ver-such aber ohne Erfolg gemacht haben; erst im Jahre 1813 hat Lynx erfolgreich Fig.
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