. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 438 epithels haben eine mehr oder weniger pyramidenförmige oder poly- edrische Gestalt, enthalten einen meist kugeligen Kern im wand- seitigen (peripheren) Zelldrittel und erscheinen relativ dunkel durch eingelagerte dunkle Grranula. Sie färben sich nicht mit den sogenannten Schleim-, wohl aber mit Protoplasmafarben. Sie sind membranlos und grenzen sich nicht scharf voneinander ab. Die Höhe der Zellen ist sehr verschieden, jedoch erreichen sie niemals solche Höben, wie wir sie beim Hunde oder bei den Einhufern finden konnten.


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 438 epithels haben eine mehr oder weniger pyramidenförmige oder poly- edrische Gestalt, enthalten einen meist kugeligen Kern im wand- seitigen (peripheren) Zelldrittel und erscheinen relativ dunkel durch eingelagerte dunkle Grranula. Sie färben sich nicht mit den sogenannten Schleim-, wohl aber mit Protoplasmafarben. Sie sind membranlos und grenzen sich nicht scharf voneinander ab. Die Höhe der Zellen ist sehr verschieden, jedoch erreichen sie niemals solche Höben, wie wir sie beim Hunde oder bei den Einhufern finden konnten. Der Zelleib ist von einem sehr zarten Protoplasmanetz durchzogen, in dessen Maschen je nach dem Funktionszustande keine, oder nur wenige oder zahlreiche Granula liegen. Bei Anwendung von spezifischen Methoden läßt sich ein vollkommenes Fehlen von Granula in Parotiszellen fast nie beobachten. Die im Zelleib liegenden Körnchen sind sehr fein und scheinen bezüglich ihrer Größe sich untereinander gleich zubleiben. Bei Anwendung der üblichen Tink- tionen zeigen die Zellen in Bezug auf ihr tinktorielles und chemi- sches Verhalten die üblichen Ei- weißreaktionen (d. h. sie färben sich mit sauren Anilinfarben, z. B. Eosin, Kongorot). Der Kern (Abb. 3) dieser se- rösen Drüsenzellen zeigt bläschen- förmige Gestalt. Nur selten weicht diese Kugelform ab, um mehr ei- förmigen Charakter anzunehmen. Der Kern liegt oft mitten in der Zelle und ist groß. Im Kern befindet sich ein sehr feines Chromatinnetz und ein relativ kleines Kernkörperchen. Zuweilen findet man im Innern des Kernes entweder mehr in der Mitte oder mehr wandständig zarte kleine Körnchen. Die Kernmembran tritt im gefärbten mikroskopischen Präparate stets deutlich und scharf hervor. Neben diesen Kernen kommen im gleichen mikroskopischen Bilde auch Kerne in Drüsen- zellen vor, die etwa um die Hälfte kleiner sind als die vorher be- schriebenen und infolge ihres starken Chromatinreichtums (Abb. 3 d) sich


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