. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. eschlossen, also kleiner, von der Substanz desZellkörpers scharf abgegrenzt, und heisst der Zellkern (Nucleus). Der Zellkörper besteht typisch aus einer weichen, farblosen,schwach lichtbrechenden Substanz, welche den Namen Protoplasma*) *) Die Bezeichnung Protoplasma wurde zuerst von H. v. MoM für die Sub-stanz der Pflanzenzellen eingeführt, dann durch Remah auf die thierische Zelle 10 Morphologische Eigenschaften der Zellen. — Zellkörper. {Cytoplasma, Kölliker) führt. Benützt man zur Untersuchung desselbe


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. eschlossen, also kleiner, von der Substanz desZellkörpers scharf abgegrenzt, und heisst der Zellkern (Nucleus). Der Zellkörper besteht typisch aus einer weichen, farblosen,schwach lichtbrechenden Substanz, welche den Namen Protoplasma*) *) Die Bezeichnung Protoplasma wurde zuerst von H. v. MoM für die Sub-stanz der Pflanzenzellen eingeführt, dann durch Remah auf die thierische Zelle 10 Morphologische Eigenschaften der Zellen. — Zellkörper. {Cytoplasma, Kölliker) führt. Benützt man zur Untersuchung desselbenzunächst nur mittelstarke Yergrösserungen, so erscheint das Protoplasmaals eine an sich homogene, aber mehr oder weniger mit feinen undfeinsten Pünktchen (Körnchen, Granula) durchsetzte Masse, welcheman desshalb als grannUrt, und zwar als mehr oder minder reichlich,als grob oder fein granulirt zu bezeichnen pflegt. Mit Hülfe sehrstarker Yergrösserungen kann man jedoch an vielen Objekten wahr-nehmen, dass jene scheinbaren Körnchen nichts anderes sind, als die Fig. 25


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