. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht . 147 in Holzschnitt 23). Der Raum, welcher zwischen der hinteren Taschenwaud und dem Randkörper übrig bleibt, ist unteu offen (Holzschnitt 23, o), oben aber durch eine Wand geschlossen, welche im inneren Theile des Raumes zwar horizontal ver- läuft (bei f), nach aussen dagegen unmittelbar über der Wurzel des Randkörperstiels zwei Gruben von der Form phrygischer Mützen bildet, welche so nebeneinanderge- stellt sind, dass die Zipfel der Mützen nach hinten schauen. Ich bezeichne diese Gruben als „Riechkappen" ode


. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht . 147 in Holzschnitt 23). Der Raum, welcher zwischen der hinteren Taschenwaud und dem Randkörper übrig bleibt, ist unteu offen (Holzschnitt 23, o), oben aber durch eine Wand geschlossen, welche im inneren Theile des Raumes zwar horizontal ver- läuft (bei f), nach aussen dagegen unmittelbar über der Wurzel des Randkörperstiels zwei Gruben von der Form phrygischer Mützen bildet, welche so nebeneinanderge- stellt sind, dass die Zipfel der Mützen nach hinten schauen. Ich bezeichne diese Gruben als „Riechkappen" oder innere Riechgruben. Auf dem Längsdurch- schnitt, welcher in Holzschnitt 22 dargestellt ist, sieht man von der Seite nur eine der Kappen (bei gr); dagegen zeigt Holzschnitt 25 beide von hinten (oral) gesehen, bei einer Einstellung, deren Ebene der Linie xx Holzschnitt 23 entspricht. (Die Bogen- linie Z in Holzschnitt 25 entspricht, wie schon bemerkt, der Stelle z in Holzschnitt 23.) In Holzschnitt 23 ist bei gr unmittelbar ausserhalb einer der Kappen durch- geschnitten und in Holzschnitt 21 A sieht man beide Kap- pen bei schwächerer Vergrösserung in der Flächenansicht von aussen durch die Wand des Randkörpergefässes durch- schimmern, da wo dasselbe in die Hörner und das Raudkörperrohr sich theilt1). Die Flächenansichten der Kappen, sei es die von aussen oder die von innen, sind es, welche vor bald 50 Jahren Ehrenberg und neuestens Claus zur Annahme von „Gang- lien" verführt haben. In seiner Figur 1, Tafel IV und V bildet Ehrenberg die Kappen unter der Bezeichnung r ab und nennt sie „Nervenknötchen" oder „Mark- knoten". Claus bildet sie in Figur 40' seiner IX. Tafel unter der Bezeichnung G ab als „Ganglien" 2). Schon die bildliche Darstellung des Objekts an sich zeigt dies unzweifelhaft; wenn aber weitere Beweise für die Richtigkeit dieser meiner Behauptung nöthig wären, so würden sie in den Beziehungen der Pseudoganglien von


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