. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 296 Deutsche Südpolar-Expedition. Canipanularia subrufa Jäderholm. Fig. 16 a—c. Besonders häufig verfingen sich in der Quastendretsche bei der Gauss-Station die verästelten, aus Röhrenbündeln zusammengesetzten Stämmchen einer Campanularia (Fig. 16 a), welche die Schwedische Südpolar-Expedition bei Kap Seymour, Snow Hill, bei Südgeorgien und bei Join- ville-Land in Tiefen von 104—160 m entdeckt hat. Sie wurde von Jäderholm als Campanularia subrufa beschrieben. Mir


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 296 Deutsche Südpolar-Expedition. Canipanularia subrufa Jäderholm. Fig. 16 a—c. Besonders häufig verfingen sich in der Quastendretsche bei der Gauss-Station die verästelten, aus Röhrenbündeln zusammengesetzten Stämmchen einer Campanularia (Fig. 16 a), welche die Schwedische Südpolar-Expedition bei Kap Seymour, Snow Hill, bei Südgeorgien und bei Join- ville-Land in Tiefen von 104—160 m entdeckt hat. Sie wurde von Jäderholm als Campanularia subrufa beschrieben. Mir liegen viele Exemplare von der Gauss-Station aus 385 m Tiefe von fast allen Monaten des Jahres vor, ferner kleine Stückchen vom Gauss-Berge aus 150 m Tiefe vom Mai 1902. Die Basis der Kelche ist 0,20 mm, der obere Rand derselben 0,66—0,7 mm im Durchmesser breit, ihre Länge beträgt 0,86 bis 1,18 mm und die Dicke der Endzweige in der Mitte zwischen zwei Kelchen 0,37 mm (Fig. 16 b). Gonotheken (Fig. 16 c) wurden vom 31. Juli 1902 bis 8. Februar 1903 beobachtet. Ihr Stiel- ring und ebenso die Mündung ist 0,32 mm dick, während sie in der Mitte 0,96—1,14 mm breit bei Längen von 2—3 mm gefunden wurden. Sie weichen von denen der Schwedischen Expedition insofern ab, als sie nicht oben abgestutzt sind, sondern sich allmählich zu kurzer, röhrenförmiger, mit Ringkragen versehener Mündung verengen. Ln übrigen sind sie fast ungestielt und mit Ring- leisten in annähernd gleichen Abständen verziert, wie es auch Jäderholm angibt. Die größten Exemplare sind 165 mm hoch und die dicksten Stämmchen 4 mm breit. Von Jäder- holm wurden bis 180 mm lange und 7 mm dicke Kolonien gemessen. Außer durch ihre Größe fällt die Art noch besonders durch die rotbraune Farbe auf, der sie ihren Namen verdankt. Die nächst- verwandten Arten, Campanularia rufa Bale und Campanularia thyroscypJiiformis Marktanner- Turneretscher, haben ein deutliches Diaphragma, wodurch die Ke


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