. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. umpen, cylindrischen Auswüchsen bilden. Die BreslauerSammlung besitzt ein solches Präparat von einem Pferd mit Cholelithiasis.] — Sehrunregelmäßige Wucherungen der Schleimdrüsen sieht man zuweilen bei Cholelithiasis. —Selten sahen wir Kystadenome, meist von geringer Größe, welche sich an der Außen-fläche der Gallenblase kugelig oder halbkugelig vorwölben können. Von bösartigen Geschwülsten sind nur Carcinome wichtig.—Sarcomewurden nur ganz selten beschrieben (Lit. bei Landsteiner). *) Die Geschwülste der kleinen Galle


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. umpen, cylindrischen Auswüchsen bilden. Die BreslauerSammlung besitzt ein solches Präparat von einem Pferd mit Cholelithiasis.] — Sehrunregelmäßige Wucherungen der Schleimdrüsen sieht man zuweilen bei Cholelithiasis. —Selten sahen wir Kystadenome, meist von geringer Größe, welche sich an der Außen-fläche der Gallenblase kugelig oder halbkugelig vorwölben können. Von bösartigen Geschwülsten sind nur Carcinome wichtig.—Sarcomewurden nur ganz selten beschrieben (Lit. bei Landsteiner). *) Die Geschwülste der kleinen Gallengänge wurden bei Leber () abgehandelt. Carcinoin der Gallenblase und der großen Gallengänge. 605 a) Das Gallenblaseucarciuom. Es kommt meist bei älteren, häuligerweiblichen Individuen und sehr oft zusammen mit Cholelithiasis vor. Nachden Breslauer Erfahrungen bildete es 5, nach den Basler 5,19% ^^^ zurSektion gelangten Carcinome. Das Carcinom beginnt sehr häufig am Über-gang zum Halsteil der Blase, in anderen (prognostisch vielleicht etwas. Fig. 325. Teijauchendes Carcinom der Gallenblase, in die Tiefe des Leberparenchyms über-greifend. C Carcinom. G Gallenblase, stark erweitert und verdickt; in derselben be-fanden sich zahlreiche Gallensteine. 5Schnürfurche. L Leber. Sagittalschnitt; Ansichtder rechten Seite. Vi ii^t. Gr. Samml. Breslau. ßQ(3 Yerdauungsorgaoe. — Gallengänge und Gallenblase. günstigeren) Fällen bevorzugt er den Fundus. Der Tumor wächst dannentweder diffus infiltrierend oder als Knoten weiter. Nach der Höhle derGallenblase zu ist der Tumor exulceriert. Sehr oft setzt sich die Ge-schwulst als zusammenhängender Knoten in das Leberparenchymfort().Seltener sind verstreute Metastasen in der Leber, Die Gallenblase ist sehr häufig erweitert, hydropisch oder mit Eiter undJauche gefüllt und enthält außerordentlich oft Steine. In ganz seltenen Fällen wird dieganze Wand der Gallenblase mächtig infiltriert, so daß


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