. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. l zugrunde geht. Von Ende April ab werden die Schafe gewöhn-lich hinausgetrieben, und Mitte Mai tritt die Lammzeit ein. Die Lämmerwerden dann nach und nach im Freien geworfen und bleiben bei denMüttern bis Ende Juni, wo die „Trennungszeit (fräfaerur) den letzten vierzehn Tagen vorher war es früher allgemeiner Brauch,der sich auch jetzt noch hier und da findet, die Lämmer während derNacht den Müttern fortzunehmen, um ihnen das Saugen abzugewö benutzt man eine sogenannte Lämmerhürde (stekkur), die sich 1 22 Grundlagen und Verhältnis
. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. l zugrunde geht. Von Ende April ab werden die Schafe gewöhn-lich hinausgetrieben, und Mitte Mai tritt die Lammzeit ein. Die Lämmerwerden dann nach und nach im Freien geworfen und bleiben bei denMüttern bis Ende Juni, wo die „Trennungszeit (fräfaerur) den letzten vierzehn Tagen vorher war es früher allgemeiner Brauch,der sich auch jetzt noch hier und da findet, die Lämmer während derNacht den Müttern fortzunehmen, um ihnen das Saugen abzugewö benutzt man eine sogenannte Lämmerhürde (stekkur), die sich 1 22 Grundlagen und Verhältnisse des praktischen Lebens. gewöhnlich ein gutes Stück von dem Hofe entfernt auf den Weide-plätzen befindet. Diese besteht aus zwei Abteilungen, einer grösserenHürde oder Umzäunung, in die die Mutterschafe mit den Lämmernhineingetrieben werden, und einer an diese anstossenden kleinerenAbteilung (lambakro), in die man die Lämmer sperrt, während dieMutterschafe wieder hinausgelassen werden. Diese halten sich während. Tragbare Hürde (zum Melken der Schafe). Nach D. Brunn. der Nacht in der Nähe der Lämmerhürde auf und werden am nächstenMorgen wieder hineingetrieben, um gemolken zu werden, bevor mandie Lämmer zu ihnen lässt. Im Laufe dieser Zeit werden die Lämmeran den Ohren mit Zeichen (mark) versehen. Jeder Besitzer hat seineigenes Zeichen, das in gedruckten Verzeichnissen steht und sich vomVater auf den Sohn vererbt. Nach der „Trennungszeit bleiben dieMutterschafe gewöhnlich unter Aufsicht auf dem Hofe, wo sie Morgensund Abends innerhalb einer Melkhürde (kviar) gemolken werden, diegewöhnlich ein viereckiger, mit Rasenwänden umgebener Platz, bisweilen Grundlagen und Verhältnisse des praktischen Lebens. 123 auch ein Pferch (faerikviar) ist, der aus zusammengebundenen hölzernenRahmen besteht. Für die Melkzeit wird der Raum innerhalb dieserRahmen entsprechend verkleinert, während man nach dem Melken durchHinzufügen mehrerer Rahmen den Pferch
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