. Die Beschädigung der Vegetation durch Rauch; Handbuch zur Erkennung und Beurteilung von Rauchschäden. Plants; Smoke; Plant diseases. 170 — äusserst winziger ist. Die Erträgnisse der Waldung stehen also zu ihrer Ausdehnung und ihrem reichen Holzbestand auf gutem Boden in keinem Verhältnis, Der Zuwachsverlust beträgt an den Rändern der dem Südpark zugekehrten AValdecke meist 70%, weiter nach innen immer noch 62—657,,. Der Weg führte uns dann an der Försterei vorbei am Rande des Waldes entlang nach der Amandagrube hin. Der Wald sieht überall jämmerlich aus. Die Kiefern zeigen fast alle mehr ode


. Die Beschädigung der Vegetation durch Rauch; Handbuch zur Erkennung und Beurteilung von Rauchschäden. Plants; Smoke; Plant diseases. 170 — äusserst winziger ist. Die Erträgnisse der Waldung stehen also zu ihrer Ausdehnung und ihrem reichen Holzbestand auf gutem Boden in keinem Verhältnis, Der Zuwachsverlust beträgt an den Rändern der dem Südpark zugekehrten AValdecke meist 70%, weiter nach innen immer noch 62—657,,. Der Weg führte uns dann an der Försterei vorbei am Rande des Waldes entlang nach der Amandagrube hin. Der Wald sieht überall jämmerlich aus. Die Kiefern zeigen fast alle mehr oder weniger trockene Wipfel, der Nadelverlust ist ein ganz bedeutender. (\ Reuss fand hier Zuwachsverluste bis zu 80 7o- Da bereits eine grosse Anzahl von Stämmen abgestor- ben sind und entfernt werden mussten, so zeigt der Wald an diesen Stellen die typischen Merkmale des lückigen Bestan- des. Allerdings war die Rauch- wirkung nicht mehr in ilu'er ganzen Reinheit zu sehen. In den letzten Jahren waren aller- hand schädliche Forstinsekten, darunter auch die Nonne, so zahlreich aufgetreten, dass der Schaden sich noch bedeutend vergrössert hatte. Das Aussehen des Waldrandes, kurz bevor man an der Kunigundehütte ins freie Feld kommt, führt das Bild In Fig. 19 vor. Kurz vor der genannten Hütte führte die Chaussee an einem Roggen- feld vorbei. Schon von weitem fiel die ungleichmässige Ausbildung der Pflanzen auf. Nicht bloss die Länge der Halme wechselte ausserordentlich, auch die Länge der Ähren war sohr verschieden; Unterschiede von 1 :4 waren nicht selten. Dazu war der Kornansatz sehr ungleichmässig. Wahr- scheinlich haben wir es hier auch mit einer Wirkung des Rauches zu thun, obgleicli eine Verfärbung der Blätter nicht beobachtet wurde. Fn- mittelbar an der Hütte standen einige Laubbäume, darunter Kastanien. Sie sahen nicht besonders gesund aus, zeigten aber nur wenig trockenes Holz. (Janz besonders auffällig war aber an den Kastanien die Ausbildu


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