. Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch- physikalische Klasse. Science. 79 wenigstens in die Höhe weiter zu wachsen, und wenn an ihrer Oberfläche im Laufender Zeit Teile abstarben oder zerstört wurden, so konnte sie dieselben durch seitliches Überwachsen wieder ergä Fig. 8. Schematischer Medianschnitt durch einen Atikokanienstock mit seinem radialen Eanalsystem. Die anderen, aber nicht so vollkommen erhaltenen Stöcke, die ich besitze, bestätigen im allgemeinen das von diesem Stocke gewonnene Bild, schließen aber die Wahrscheinlichkeit nicht aus, daß ihre
. Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch- physikalische Klasse. Science. 79 wenigstens in die Höhe weiter zu wachsen, und wenn an ihrer Oberfläche im Laufender Zeit Teile abstarben oder zerstört wurden, so konnte sie dieselben durch seitliches Überwachsen wieder ergä Fig. 8. Schematischer Medianschnitt durch einen Atikokanienstock mit seinem radialen Eanalsystem. Die anderen, aber nicht so vollkommen erhaltenen Stöcke, die ich besitze, bestätigen im allgemeinen das von diesem Stocke gewonnene Bild, schließen aber die Wahrscheinlichkeit nicht aus, daß ihre äußere Gestalt nicht immer ebenso regelmäßig war, wie in dem beschriebenen Fall. Stets jedoch tritt. die radiäre Anordnung der Kanäle scharf hervor. Das charakteristische Innen- skelett hat sich bei allen Stücken in bald mehr, bald weniger großer Voll- ständigkeit durch Anätzen sichtbar machen und auch im Dünnschliff nach- weisen lassen. Diese Struktur und die radialen Kanäle sind es, die vorhanden sein müssen, um ein Stück zu Atikokania zu stellen. d) Die systematische Stellung und das geologische Alter von Atikokania. Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß die nächsten Verwandten der Atikokania bei den Aulocopiden zu suchen sind, wennschon keines der Genera dieser Familie mit Atikokania identisch ist. Nach dem gegenwärtigen Stand unserer Kenntnisse kommen Vertreter der Aulocopiden nur im Cambrium und Silur vor. Der Fund von Atikokania in Ablagerungen solchen Alters hätte somit nichts Befremdendes an sich, denn diese Form trägt durchaus keine Eigenschaften eines primitiveren Baues zur Schau. Würde es gelingen, in dem Steeprockkalk sichere cambrische Versteinerungen zu finden, dann würde sich Atikokania in eine solche Fauna ganz natürlich einreihen. In dieser noch wenig durchforschten und schwer zugänglichen Gegend sind aber solche Funde nicht unmöglich, wenn schon es ebenso wohl möglich ist, daß diese. Please note that these images are extra
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