Archive image from page 149 of Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet dienatrlichenp0101engl Year: 1897 136 Entomophthorineae. (Schröter.; (Columella). Die Conidien werden bei der Reife abgeschleudert. Dieser für die ganze Ord- nung charakteristische Vorgang kommt in verschiedener Weise zu Stande, z. B. bei Empusa Muscae durch das nach Zerreißen der Scheidewand vorquellende Protoplasma der Basidie, bei Empusa G


Archive image from page 149 of Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet dienatrlichenp0101engl Year: 1897 136 Entomophthorineae. (Schröter.; (Columella). Die Conidien werden bei der Reife abgeschleudert. Dieser für die ganze Ord- nung charakteristische Vorgang kommt in verschiedener Weise zu Stande, z. B. bei Empusa Muscae durch das nach Zerreißen der Scheidewand vorquellende Protoplasma der Basidie, bei Empusa Grylli (Fig. 121 Ä], Entomophthora sphaerosperma durch Vortreiben der Colu- mella bezw. der unteren Hälfte der Scheidewand. Bei Conidioholus (Fig. \1\ B) scheinen beide Modalitäten vorzukommen. Bei Basidiobolus (Fig. 121 C) erfolgt die Abschleuderung in 2 Abschnitten, zuerst zerreißt die ßasidie in der Mitte und wird durch das vordringende Protoplasma mit derConidie fortgeschleudert, bald darauf stülpt sich die Columella vor und schleudert nun dieConidie ab. — Die Conidien sind sofort nach der Reife keimfähig, treiben einen Keimschlauch , welcher bei den saprophytischen Formen sich sogleich im Substrat weiter verzweigt. Bei den parasitischen Arten dringt er, wenn er auf die Oberfläche des passenden Nährkörpers gelangt, alsinfectionsschlauch in diesen einund beginnt seine Weiterentwickelung; findet er keinen Nährboden, so bleibt er kurz und bildet am Ende eine secundäre Conidie; dieser Vorgang kann sich mehrmals wiederholen. Fig. 122. Zygosporenbildung. A Basidioholus rutiartim Eidam, 1 Copulation, 2 Vereinigung des Zellinbalts, 3 reife Zygospore. — B Conidioholus utriculosus Brefeld, 1 Vereinigung des Inhalts der copulierenden Zellen, 2 reife Zygospore. — C Entoviophthora. i, 2 E. conica Nowakowsky, 1 Copulation, S Zygospore. 3 E. sepulcralis Tliaxter, Zygospore. (4 500/1, £150/1, C c. 200/1.) [A nach Eidäm; £ nach Brefeld; C 1, 2 nach Nowakowski; 3


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