Archive image from page 74 of Die Ameise Schilderung ihrer Lebensweise. Die Ameise. Schilderung ihrer Lebensweise . dieameiseschilde00escher Year: 1917 Verscliiedene Arbeiter formen. 53 Mesopseiiclogynen, die in ihrer Größe der kleinsten und mittleren Arbeiterform entsprechen, stets vollkommen flügellos sind. Die Pseudo- gynen sind krüppelhafte Wesen (auch in ihren psychischen Fähigkeiten), welche wie die makronoten brachjpteren 9 5 in das Gebiet der Patho- logie gehören, und auch durch die gleichen Ursachen, nämlich durch die Anwesenheit von Ameisengästen {Lonwchitsa, Xcnodusd oder Atrmcks)
Archive image from page 74 of Die Ameise Schilderung ihrer Lebensweise. Die Ameise. Schilderung ihrer Lebensweise . dieameiseschilde00escher Year: 1917 Verscliiedene Arbeiter formen. 53 Mesopseiiclogynen, die in ihrer Größe der kleinsten und mittleren Arbeiterform entsprechen, stets vollkommen flügellos sind. Die Pseudo- gynen sind krüppelhafte Wesen (auch in ihren psychischen Fähigkeiten), welche wie die makronoten brachjpteren 9 5 in das Gebiet der Patho- logie gehören, und auch durch die gleichen Ursachen, nämlich durch die Anwesenheit von Ameisengästen {Lonwchitsa, Xcnodusd oder Atrmcks) veranlaßt werden. Die Pseudogynen sind in Gegenden, wo die genannten Käfer vor- kommen, eine häufige Erscheinung und können so überhand nehmen, daß die betreffenden Kolonien daran zugrunde gehen; denn sie sind weder zur Fortpflanzung, noch zur Verrichtung von Arbeiten fähig. Am häufigsten sind sie bei Formica sant/uinea, ritfa, pratensis, rubicunda, femer kommen sie auch bei verschiedenen Myrmica- und einigen nord- amerikanischen Camponotus-Arten vor; auch von Phcidohgdon dirersus ist ein pseudogynes Exemplari) beschrieben (Emery). Die verschiedenen Arbeiterformen. 1. Inkompletter Polymorphismus. Wenn wir den Weg, welchen vermuthch die Spezialisierung der Arbeiterkaste gegangen, Fig. 27. verfolgen wollen, so müssen wir mit dem inkompletten Polymorphismus beginnen. Derselbe ist dadurch charak- terisiert, daß die Arbeiter einer Ameisenart in ver- schiedenen Formen auf- treten, die aber nicht scharf voneinander zu trennen sind, sondern durch Übergänge miteinander verbunden sind. Die Unterschiede, die hier in Betracht kommen, beziehen sich in erster Linie auf die Körpergröße; allerdings gehen mit dieser oft auch andere morphologische Diffe- renzen Hand in Hand. Wir können bei dem unvollständig polymorphen Arbeiter wohl von großen, mittleren und kleineren Formen reden, ohne aber scharfe Grenzen zwischen denselben ziehen zu können. Vom Inkompletter Arbei
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