. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Von besonderem Interesse ist es, den Uebergang der Auricularia in diese Tonnenform im Einzelnen zu verfolgen. Schon J o h. Müller (179 u. 180) hat einige darauf be- zügliche Beobachtungen gemacht, aber erst B a u r (10) und M e t s c h - nikoff (169) haben den Nachweis erbracht, dass es sich dabei nicht um eine vollständige, sondern nur um eine theilweise Auflösung der alten Wimperschnur handelt, deren Bruchstücke sich alsdann zur Bildung der fünf Wimperreihen neu ordnen. Auch Semon (237


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Von besonderem Interesse ist es, den Uebergang der Auricularia in diese Tonnenform im Einzelnen zu verfolgen. Schon J o h. Müller (179 u. 180) hat einige darauf be- zügliche Beobachtungen gemacht, aber erst B a u r (10) und M e t s c h - nikoff (169) haben den Nachweis erbracht, dass es sich dabei nicht um eine vollständige, sondern nur um eine theilweise Auflösung der alten Wimperschnur handelt, deren Bruchstücke sich alsdann zur Bildung der fünf Wimperreihen neu ordnen. Auch Semon (237) hat diese Vorgänge genauer ver- folgt, ohne freilich in seiner Dar- stellung den früheren Forschern ganz gerecht zu werden. — Während sich das Mundfeld der Auricularia noch tiefer einsenkt, verstreichen die Seitenfelder eben- so wie die Rand- und Ohrzipfel. Dadurch bekommt der Körper an- nähernd die Form eines Ellipsoides (Fig. 24), auf dessen Oberflächen die Wimperschnur in wellen- förmigem Verlaufe angeordnet ist. Aber schon vorher hat die Wimper- schnur eine Zerstückelung erfahren. An nicht weniger als 16 Stellen wird ihr früherer Zusammen- hang unterbrochen. Diese Unter- brechungen liegen einander rechts und links paarig gegenüber; in dem Schema (Fig. 24) sind sie in der linken Körperhälfte der Larve mit den fortlaufenden Buchstaben a—li bezeichnet. Die mit h, d, e, g und h bezeichneten 10 Unterbrechungen liegen an der Bauchseite und sind schon von Metschnikoff deutlich ihrer Zahl und Stellung nach erkannt worden. Schema ü1jer die Entstehung der 5 Wimper- reifen der Poppe aus den Stücken der Wimper- schnur bei der „Auricularia mit Kalkrädchen"; die Bauchseite ist dem Beschauer zugekehrt; die Stücke der Wimperschnur sind breit schwarz ge- zeichnet, die Unterbrechungen hell gelassen. 7n Gegend des in der Tiefe gelegenen Mundes; A After. Die (14) Stücke des Longitudinaltheiles der Wimperschnur sind links mit 1 — 7, rechts mit ]'—7' bezei


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