Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . stsinn bekanntlich gar nicht entwickelt ist. An denkegelförmigen Papillen der Hand und des Fusses bemerkt mannicht selten seitliche Hervorragungen, welche den Uebergang zuförmlichen Spaltungen bilden, und zwar in der Art, dass aus einerursprünglichen Papille zwei und mehrere «u entstehen scheinen,welche auf einem gemeinschaftlichen Grundstock aufsitzen; hier-nach trennt man die Papillen in einfache und Glosse der Papillen ist ziemlich verschieden. Im Allgemeinensind si


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . stsinn bekanntlich gar nicht entwickelt ist. An denkegelförmigen Papillen der Hand und des Fusses bemerkt mannicht selten seitliche Hervorragungen, welche den Uebergang zuförmlichen Spaltungen bilden, und zwar in der Art, dass aus einerursprünglichen Papille zwei und mehrere «u entstehen scheinen,welche auf einem gemeinschaftlichen Grundstock aufsitzen; hier-nach trennt man die Papillen in einfache und Glosse der Papillen ist ziemlich verschieden. Im Allgemeinensind sie um so schmaler, je länger sie sind, und um so kürzer,je breiter ihre Basis ist. Die Höhe derselben übersteigt jedochnur selten 0,10, und beträgt durchschnittlich 0,04 bis 0, Durchmesser der Grundfläche wechselt zwischen 0,02 und0,08. Eigenthümlich ist die Anordnung der Hautpapillen auf derVolarfläche der Hand und der Finger, wo sie sich in grosser Mengeaus hervorspringenden Leisten erheben, welche meist parallel ne-ben einander verlaufen, und durch feine Furchen getrennt sind, 527. die man schon mit unbewaff-netem Auge bei aufmerksamerBetrachtung dieser Hautstellenwahrnimmt. Auch sieht manalsdann auf diesen Leisten ingewissen Entfernungen kleinePunkte, welche den Münd-ungsstellen der Schweissdrü-sen entsprechen, und zwischenden Papillen vorkommen. Was die Siructur der Haut-papillen betrifft, so bestehensie in ihrem peripherischenTheile aus jener leichtkörnigenoder structurlosen Substanz,welche die oberste Schichte e der Volarflache des eiPunkte entsprechen de n. vergrösserung 25. (jgj. Lederhaut blldct. An ihrer freien Fläche findet man nicht selten die Ränder sägeförmig ge-zähnelt (Fig. 231 , c). Unter der structurlosen Grundlage findetsich Bindegewebe, dessen feine Faserung der Längsaxe der Pa-pille entspricht; auch feine elastische Fasern kommen in den Pa-pillen vor, welche gleichfalls in longiludinaler Richtung verlaufenDieselben sind nur in


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