. Die Gartenwelt. Gardening. Obstbau. Birnbuschbaum Gute Luise. Abgrenzung nach vorn ist abgesehen von der Reihe von Linden durch eine niedrige Ligusterhecke gegeben, neben dem nach dem mittleren Beet offenen Halbgrund durch Taxus. Entlang dem Gebäude zu beiden Seiten des Mittelbaues, an dem sich die Zufuhrstraße entlang zieht, sind aus bestimmten Gründen Hängeeschen in solchen Abständen gepflanzt, daß die großen Fenster des unteren Stockes ersichtlich bleiben. Es mußte einerseits darauf Rück- sicht genommen werden, daß das Licht in diesen Räumen, in denen sich die archäo- logischen Sammlungen


. Die Gartenwelt. Gardening. Obstbau. Birnbuschbaum Gute Luise. Abgrenzung nach vorn ist abgesehen von der Reihe von Linden durch eine niedrige Ligusterhecke gegeben, neben dem nach dem mittleren Beet offenen Halbgrund durch Taxus. Entlang dem Gebäude zu beiden Seiten des Mittelbaues, an dem sich die Zufuhrstraße entlang zieht, sind aus bestimmten Gründen Hängeeschen in solchen Abständen gepflanzt, daß die großen Fenster des unteren Stockes ersichtlich bleiben. Es mußte einerseits darauf Rück- sicht genommen werden, daß das Licht in diesen Räumen, in denen sich die archäo- logischen Sammlungen befin- den, nicht leidet, andererseits schien für den Eindruck der Anlage eine Belebung der Front des langgestreckten Ge- bäudes notwendig. Diese Hängeeschen sollen später in Form eines Laubenganges für Fußgänger neben der Zufuhr- straße gezogen werden. Die ganze Anlage bezweckt also eine sorgfältige Rücksicht- nahme auf den Zweck des Gebäudes für den Unterricht der Studentensdiaft und die Bürgerschaft, die sich in den Sälen der Universität oft zu wissenschaftl. Vorträgen, Kon- zerten usw. zusammenfindet, wobei auf Bauart und Lage des Gebäudes Rücksicht genom- men wurde. (Schluß folgt.). Obstbaugedanken. Von Garteninspektor Krauß, Frankfurt a. M. Zu dem unendlich vielen Schreibwerk, das zurzeit in Form von Verordnungen auf die Menschheit losgelassen wird, gehören auch die Ver- ordnungen über die Obstbaum- pflege. Sie sind sehr wichtig und man sollte meinen, daß ihre Befolgung die erste Pflicht eines jeden Besitzers von Obst- bäumen sein würde. Aber darin irrt man. Der Zustand der Obstbäume ist in sehr vielen Fällen leider ein außer- ordentlich fragwürdiger und es soll gleich von vornherein erwähnt werden, daß hier ein Wandel geschaffen werden muß. Wenn es noch lange so weitergeht, wird stellen- weise der früher ertragreiche und hochstehende Obstbau auf eine ganz bedenkliche Stufe sinken. Woran liegt nun diese Gleichgültigkeit in de


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