. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. W. Lee he: Der Mensch. 355 361. anatomische Bildung der fraglichen Reste nicht gegen ihre Zusammen- gehörigkeit spricht, ist Dubois zu der festen Überzeugung gelangt, daß sie zu einem Individuum gehören. Auf Grund der in ihnen angetroffenen Säugetierarten hat Dubois diese Schichten für wahrscheinlich Jungtertiär (jung phocän) erklärt. So stand die Sache, bis vor kurzem neue Untersuchungen der Fund- stätte zu dem Resultate führten, daß die Schichten, welche die Pithecan- thropus-Rest


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. W. Lee he: Der Mensch. 355 361. anatomische Bildung der fraglichen Reste nicht gegen ihre Zusammen- gehörigkeit spricht, ist Dubois zu der festen Überzeugung gelangt, daß sie zu einem Individuum gehören. Auf Grund der in ihnen angetroffenen Säugetierarten hat Dubois diese Schichten für wahrscheinlich Jungtertiär (jung phocän) erklärt. So stand die Sache, bis vor kurzem neue Untersuchungen der Fund- stätte zu dem Resultate führten, daß die Schichten, welche die Pithecan- thropus-Reste eingeschlossen haben, nicht der Tertiär- sondern dem älteren Abschnitte der Quartär- formation angehören. Die von Dubois und andern gemachte geologische Altersbestimmung soll dadurch veranlaßt sein, daß auch solche Tierfossilien berücksichtigt wurden, die aus älteren Ablagerungen als der Pithecanthropus - Schicht aus- gegraben worden sind. Außer- dem entdeckte man in den- selben Schichten, in denen Pithecanthropus gefunden wor- den war, zwei Zähne, von welchen der eine einer neuen Menschenaffenart, der andere einem Menschen angehören soll. Auf diese neuen Untersu- chungen, welche bisher teilweise nur in Form vorläufiger Mit- teilungen vorliegen, werden wir im folgenden zurückkommen. Gehen wir jetzt zu einer Musterung des wichtigsten der gefundenen Skeletteile, des Schädeldaches, über, und heben wir aus den grundlegenden Untersuchungen Schwalbes die den Pithecanthropus-Schädel auszeichnenden Charaktere hervor, so zeigt es sich bald, daß, was die F o r m desselben betrifft, die Affen-Charaktere überwiegen (Fig. 361, 362). Mit Hilfe der oben mitgeteilten Abbildungen (Fig. 334, Seite 325), welche die Ausbildung der Schädelwölbung von niedern Affen bis hinauf zum Menschen veranschaulichen, können wir uns sofort davon über- zeugen, daß keine Menschenart einen so niedrigen Schädel wie dieser Javaner aufzuweisen hat. Während der vorhin (Seite 326


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