. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 160 sehr starken Sklerenchymschutz auszeichnet, der aus den bis auf ein meist nagelförmiges Lumen verdickten Epidermiszellen und einem starken, stein- zellenartigen Hypoderm besteht, das mit liclitbrechenden Körnchen dicht voll- gepfropft ist und als (vgl. Fig. 6) intensive Lichtzerstreuungsschicht dienen -;:;r-i^-T=5-———r=:s-^_ dürftc. TUlanäsia Duratü Vis., mit rfTrTi ..'/T/T, /v^T^«»'i mu. r Figur No. 6. Tülandsia ixioides Griseb. der nach innen etwas verdickten, ziemlich großzelligen Epidermis, ist im Hypoderm mit vielen stark
. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 160 sehr starken Sklerenchymschutz auszeichnet, der aus den bis auf ein meist nagelförmiges Lumen verdickten Epidermiszellen und einem starken, stein- zellenartigen Hypoderm besteht, das mit liclitbrechenden Körnchen dicht voll- gepfropft ist und als (vgl. Fig. 6) intensive Lichtzerstreuungsschicht dienen -;:;r-i^-T=5-———r=:s-^_ dürftc. TUlanäsia Duratü Vis., mit rfTrTi ..'/T/T, /v^T^«»'i mu. r Figur No. 6. Tülandsia ixioides Griseb. der nach innen etwas verdickten, ziemlich großzelligen Epidermis, ist im Hypoderm mit vielen stark licht- brechenden , teilweise sphaerokry- stallischen Brocken sehr schön aus- gezeichnet, und bei der Tillanilsia andicola Gill. weist die nach innen verdickte Epidermis in jeder Zelle ein Krystalloid auf; auch einzelne Hypodermzellen sind noch mit solchen versehen. Derartige Kieselkörper in Epidermiszellen oder Hypodermzellen assi- milierender Organe sind bekanntlich gerade bei den Monokotylen nichts seltenes ^). Ob sie hier als Lichtzerstreuungsapparate wirken, und ob dies vielleicht allgemein ihre Funktion ist, vermag ich nicht mit Sicherheit zu sagen, doch spricht mein hier dargestellter Befund, wenigstens was TiUandsia luificinshyana Schult, betrifft, für diese Annahme. § 28. Resultate. 1. Die Arbeit gibt eine Übersicht der in der Litteratur bekannt gewordenen Lichtschutzeinrichtungen, Dabei zeigt es sich, daß den zahlreichen Be- obachtungen umfassendere quantitative Untersuchungen nicht zuteil ge- worden sind. 2. Die Methode der vorliegenden Untersuchungen wird beschrieben und diskutiert. Bei den Versuchen beträgt der Einfallswinkel der auf die Blätter fallenden Strahlen 45 '^*, ausgenommen bei den Bromeliaceen-Blättern. Die Messungen werden ausgeführt mit Hilfe eines Thermoelements und eines Galvanometers. (Fig. 1. § 20.) 3. Die Versuche ergeben, daß behaarte Blätter weniger stark erwärmt werden als glatte Blätter; — z. B. wurde ein der di
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