. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 460 VI, Kapitel. in Hand damit geht eine Verlagerung hinter den Pharynx. 459 (bei ß) zeigt eine Verwachsung des Visceral- und Subintestinalganglions. Nahe Verwandte zeigen oft große Unterschiede in der Länge der Visceral- schlinge: bei Äphjsia ist sie noch sehr lang, bei Apiysiella (460) schon sehr kurz. Die Natur der Ganglien bleibt zuweilen unsicher. Das Ganglion 4 in 460 ist sicher supraintestinal, denn es entsendet den Kiemen- und Osphradial- nerven; vielleicht enthält es aber auch ein rechtes Parietalganglion. Das daneben lie


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 460 VI, Kapitel. in Hand damit geht eine Verlagerung hinter den Pharynx. 459 (bei ß) zeigt eine Verwachsung des Visceral- und Subintestinalganglions. Nahe Verwandte zeigen oft große Unterschiede in der Länge der Visceral- schlinge: bei Äphjsia ist sie noch sehr lang, bei Apiysiella (460) schon sehr kurz. Die Natur der Ganglien bleibt zuweilen unsicher. Das Ganglion 4 in 460 ist sicher supraintestinal, denn es entsendet den Kiemen- und Osphradial- nerven; vielleicht enthält es aber auch ein rechtes Parietalganglion. Das daneben liegende Zentrum 9 ist sicher visceral wegen des Genitalnerven, wahrscheinlich steckt aber darin auch das Sub- intestinal- und vielleicht auch ein Parietalganglion, denn bei Aplysia liegen diese drei oft dicht zu- sammen. Sehr häufig verschmelzen bei den Hinterkiemern die Cerebral- und Pleuralganglien (458, 461). Die stärkste Konzentration zeigen manche Nudibranchier mit zwei Pedal- und zwei Cerebropleural- ganglien, in welch' letztere auch die Knoten der Visceralschlinge sämtlich aufgehen können. Bei solchen hochdifferenzierten For- men {Hexabraiichus, Pleurobran- chiden) kann die Oberfläche der Ganglien viele rundliche Höcker mit Nervenzellen aufweisen. Ver- suche an Aplysien haben gezeigt, daß das Gehirn tatsächlich ein übergeordnetes Zentrum ist, und zwar ist es ein Hemmungszentrum für das Pedalganglion. Werden die Cerebralganglien exstirpiert, so laufen andauernd Wellen über den Fuß und die Parapodien, voraus- gesetzt, daß der Muskeltonus ge- ring ist. Bei einseitiger Exstir- pation tritt kreisende Bewegung um die normale Seite ein. Das Gehirn reguliert und hemmt die vom Pedalzentrum ausgelösten automatischen Bewegungen. Die Pulmonateii müssen wie die Hinterkiemer, von Proso- branchiern (s. den Stammbaum S. 446) abgeleitet werden, da die in Chile nach Art unserer Lim- naeen lebende Gattung Chilina (462) noch deutlich streptoneur ist, wenngleich die Kreuzun


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