Archive image from page 347 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 Piassave ist gewiß richtig, da Sadebeck verläßliches, sicher von Attalea furifera herrührendes Material zur Hand hatte. Hingegen bezieht sich seine Aufstellung rücksichtlich der Para-Piassave nicht auf ein botanisch be- stimmtes Produkt, son- dern auf eine Handels- ware, die er von einer amerikanischen Firma erhielt!). Diese Aufstel- lung ist also, trotz ihrer Wahrscheinlichkeit, doch noch nicht völl


Archive image from page 347 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 Piassave ist gewiß richtig, da Sadebeck verläßliches, sicher von Attalea furifera herrührendes Material zur Hand hatte. Hingegen bezieht sich seine Aufstellung rücksichtlich der Para-Piassave nicht auf ein botanisch be- stimmtes Produkt, son- dern auf eine Handels- ware, die er von einer amerikanischen Firma erhielt!). Diese Aufstel- lung ist also, trotz ihrer Wahrscheinlichkeit, doch noch nicht völlig sichergestellt und erfor- dert noch eine genauere Prüfung. 2) a) Die Para- Piassave. Es ist dies die aus dem Ge- biete des Rio negro stammende Piassave, welche Wallace als Ab- kömmling der von ihm entdeckten Leopoldinia ..«v x«»,«!., . V. Picissaba 3) erkannte. Die 7' K /lA / 1) 1. c, p. 384. 2) Leider ist es mir, trotz vieler Bemühungen, niclit geglückt, authentische ßlattscheidenfasern von Leo- poldinia Piassahe zu be- kommen, so daß ich die Her- leitung der Para-Piassave auch nicht weiter als Sade- beck führen konnte; wie er hatte ich zur mikroskopi- schen Charakteristik dieser Piassave nur Handelsware. 3) T. F. Hanausek wollte für Wiesner die Frage nach der Abstammung der Para-Piassave durch Untersuchung authentischen Materials von Leo/)o/(Mim Pi'assaia zur Entscheidung bringen. Er konnte leider nur ein Stück der Blattscheide von Leopoldinia pulchra Marl, erlangen, deren zusammen- gesetzte Faserbündel sich aber als genau so gebaut ei'wiesen wie die als Para-Piassave bezeichnete Ware. Nach Hanausek (Berichte d. Deutschen Botan. Gesellsch., -1916, 34. Bd., p. 247—249) stammt zweifelsohne der letztgenannte Faserstoff von einer Leopoldinia-Art ab, und es erscheint ihm sicher, daß zum mindesten der weitaus


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