. Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter . mit wenig ausgiebiger Nahrung die Variabilität nach dem Albinismus zu richtet, solche mit nahrhaften Substanzen aber nach dem Melanismus hin. Die einzelnen Nahrungssorten scheinen dabei eine ziemlich spezi- fische Wirkung auszuüben und sich zu addieren, wenn sie gemischt be- nutzt werden. Besonders bemer- kenswert ist die Einwirkung auf Formen mit sexuellem Dimorphis- mus wie Lymantria dispar oder Lasiocampa quercus. Fig. 41 zeigt in 2 das Weibchen, 3 das Männchen letzterer Form, das sich


. Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter . mit wenig ausgiebiger Nahrung die Variabilität nach dem Albinismus zu richtet, solche mit nahrhaften Substanzen aber nach dem Melanismus hin. Die einzelnen Nahrungssorten scheinen dabei eine ziemlich spezi- fische Wirkung auszuüben und sich zu addieren, wenn sie gemischt be- nutzt werden. Besonders bemer- kenswert ist die Einwirkung auf Formen mit sexuellem Dimorphis- mus wie Lymantria dispar oder Lasiocampa quercus. Fig. 41 zeigt in 2 das Weibchen, 3 das Männchen letzterer Form, das sich durch die scharfgerandete dunkle Tönung der inneren Flügelhälfte vom Wreibchen unterscheidet. 4 gibt aber ein Weibchen wieder, das durch Fütterung mit Esparsette dem männlichen Typus genähert wurde. Das Gesetz scheint das zu sein, daà minderwertigere Nahrung die sekundären Geschlechtscharaktere des Männchens, in diesem Fall die Verdunkelung der Flügel hervor- ruft, während reiche Ernährung umgekehrt das Männchen den weib- lichen Charakteren nähert. Doch Fig_ 4I damit seien genug der Beispiele Verschiebung der sekundären Geschlechts- dieser Art genannt, die alle nicht Charaktere von Lasiocampa quercus durch â â ,â¢,â â , â »?⢠Fütterung 2 normales Q, 3 normales 5. nur die Modlilkabllltat unter Ein - 4 im Experiment erzeugtes 6-ähnliches wirkunâ äuÃerer Bedingungen de- \\ eibchen. Nach Pictet. ° monstrieren, sondern auch physio- logische Probleme ganz anderer Natur aufgeben und in naher Beziehung zur Theorie der Art Umwandlung stehen. Das gleiche gilt, vielleicht sogar in noch erhöhtem MaÃe, von der folgenden Gruppe experimen- teller Modifikationen.


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