Die praenestinischen Spiegel, ein Beitrag zur italischen Kunst- und Kulturgeschichte . örte gesehen hat, dieReliefs mehrerer etruskischer Urnen zurück, und zwar der ChiusinerRil. d. ume etr. H, 1 Taf 2, i und 3 und der Volterraner Taf. 7,2 und 2a; vor allem weist die Chiusiner Urne Nr. i engen Zusam-menhang mit dem Spiegel auf, namentlich in der Figur des auf dem Spiegel links heraneiiende Gestalt trägt zwar den pilos- Abgeb. J. H. St, IV i883, Text S. 90. Röscher M. L. I, 1666. « Winne(eld, Festschr. f. Benndorf S. 72, Taf. 1. * S. 100. Mon. ürecs 1879, pl. 3. Kayet-CoUignon a. a.


Die praenestinischen Spiegel, ein Beitrag zur italischen Kunst- und Kulturgeschichte . örte gesehen hat, dieReliefs mehrerer etruskischer Urnen zurück, und zwar der ChiusinerRil. d. ume etr. H, 1 Taf 2, i und 3 und der Volterraner Taf. 7,2 und 2a; vor allem weist die Chiusiner Urne Nr. i engen Zusam-menhang mit dem Spiegel auf, namentlich in der Figur des auf dem Spiegel links heraneiiende Gestalt trägt zwar den pilos- Abgeb. J. H. St, IV i883, Text S. 90. Röscher M. L. I, 1666. « Winne(eld, Festschr. f. Benndorf S. 72, Taf. 1. * S. 100. Mon. ürecs 1879, pl. 3. Kayet-CoUignon a. a. (). S. 279. - 109 —artigen Helm und eine Lanze, ist aber in einen Aermelchiton undden Peplos mit langem gegürtetem Ueberfall gekleidet; das Vor-bild enthielt also an dieser Stelle eine Frau, die der Graveur dadurch,daß er ihr Helm und Lanze gab, nur unvollkommen in einen Gefährtendes Kadmos umgewandelt hat. Auf dasselbe Vorbild wie diese Mo-numente geht das Schreibersche hellenistische Reliefbild Taf. 6 inRom, Palazzo Spada zurück. Es ist namentlich an der rechten Seite. stark ergänzt und wird ursprünglich rechts vollständiger gewesen Ergänzungen sind im wesentlichen gesichert. Es stellt dar dieVernichtung des Drachens, der den kleinen Opheltes getötet hat,während seine Wärterin Hypsipyle die argivischen Helden zur Quelleführte. Von den Windungen des Drachenleibes und dem Knabenist soviel erhalten, daß die Uebereinstimmung mit dem Spiegel kon-statiert werden kann. Den fast ganz erhaltenen Helden links gibtganz identisch die Chiusiner Urne i, etwas verändert der ihm steht auf dem Relief ein klagendes Weib, Hypsipyle, die — HO — der in den Peplos gekleideten Gestalt des Spiegels entspricht. DasOriginal, auf das die Monumente zurückgehen, war also eine Hypsi-pyledarstellung. Der praenestinische Handwerker hat daraus eineKadmosdarstellung gemacht, allerdings sein Vorbild nur so äußer-lich geändert, daß wir mit Sicherheit darunt


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