. tlemnach ein kleines Lumen, die Wände sind viui finrachen und ver- zweigten Porencanälen reichlich durchsetzt. Die (iefässhündel enthalten sehr schmale Spiralgcfässe und Prosenchynizellen. Auf der hinenseite der Sleinschale lassen sich, wie schon Wiesner gezeigt hat, zwei Schichten unterscheiden; die eigentliche Hartschicht geht nach innen zu in eine dunkelhraune Zone üher, deren langgestreckte, mit der Längsachse tangential angeordnete, tiefbraunwandige Sklerenchymzellen locke- rer aneinander gereiht sind, daher diese Schicht weniger hart ist. An sie schliesst allmählich die innerste Gewebs


. tlemnach ein kleines Lumen, die Wände sind viui finrachen und ver- zweigten Porencanälen reichlich durchsetzt. Die (iefässhündel enthalten sehr schmale Spiralgcfässe und Prosenchynizellen. Auf der hinenseite der Sleinschale lassen sich, wie schon Wiesner gezeigt hat, zwei Schichten unterscheiden; die eigentliche Hartschicht geht nach innen zu in eine dunkelhraune Zone üher, deren langgestreckte, mit der Längsachse tangential angeordnete, tiefbraunwandige Sklerenchymzellen locke- rer aneinander gereiht sind, daher diese Schicht weniger hart ist. An sie schliesst allmählich die innerste Gewebslage, die aus gelblichweissen, grobgetüpfelten, nur mehr derbwandigen, mit grossen Lumen versehe- nen Zellen zusammengesetzt ist. Einzelne Züge der braunen Zellschicht führen einen tiefbraunen, opaken, homogenen, in Kalilauge rothbraunen, wahrscheinlich den Phlobaphe- nen angehörenden Inhalt. Auch die innerste Schicht zeigt zwischen den prosenchymatisch entwickelten gelblichweissen Zellen solche Zellen oder Zellencomplexe mit braunem Inhalt, der häufig in verschieden grosse kugelige Körper ditferenziert ist. Theile dieser Gewebsschicht finden sich auch auf der Samenschale des Cocosnusskernes (vgl. p. 701). Die Länge dieser sehr verschie- den orientirten Zellen beträgt 100—150 u, die Breite bis iO u. Die Wände aller Zellen sind verholzt. In der Asche findet man keine geformten Körper. Die Steinschale von ^-Ittalea gehört zu den härtesten Geweben im Pflanzenreiche. Die dieselbe zusammensetzenden Sclereiden (Fig. 2475c) sind so stark verdickt, dass das Lumen nur auf einen winzigen Raum reducirt ist; ausserdem schliessen sie vollständig lückenlos aneinander an. Die Zellwände sind hellgelb, in dünnen Schlifl"en farblos, sehr reichlich von verzweigten Porencanälen durchzogen; in einzelnen Zellen ist ein sehr kleiner, das Licht stärker brechender Körper enthalten. Durch die Einwirkung der Kalilauge werden die Zellen der eigentlichen Hartschicht in ihr


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