Archive image from page 359 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 344 Ueher die latente Fähigkeit zu mutiren. photographirte, und zwar nur, um das Bild deutKcher zu machen. Wächst eine solche Pflanze weiter heran, so pflegt sie zwei gleich starke Stengel zu tragen, welche meist auch dieselbe Höhe erreichen und zu gleicher Zeit zu blühen anfangen. Ich habe solche Individuen nur dann künstlich befruchtet, wenn solches, behufs Beurtheilung des Samens,


Archive image from page 359 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 344 Ueher die latente Fähigkeit zu mutiren. photographirte, und zwar nur, um das Bild deutKcher zu machen. Wächst eine solche Pflanze weiter heran, so pflegt sie zwei gleich starke Stengel zu tragen, welche meist auch dieselbe Höhe erreichen und zu gleicher Zeit zu blühen anfangen. Ich habe solche Individuen nur dann künstlich befruchtet, wenn solches, behufs Beurtheilung des Samens, mit allen Individuen eines Beetes zu geschehen hatte. Sonst habe ich sie selbstverständlich vermieden, gerade wegen der Erblich- keit und der Aussicht, die Anzahl solcher Exemplare in den Culturen in hinderlicher Weise zu vermehren. Verdoppelte Eosetten wie die abgebildete sind seit dem ersten Anfang meiner Cultur fast alljährlich und oft in grösserer Anzahl aufgetreten. Ich fand sie am meisten bei der 0. Lamarckiana, aber auch bei 0. lata, 0. na- iiella, 0. hirtella u. s. w. Die zweite, beson- ders zu Verbänderungen geneigte Lebensperiode ist der Herbst. Lässt man die Hauptstengel bis zu dieserZeit blühen, so verbreitern sie ihre Gipfel sehr oft. Aber die meisten Pflanzen in meinen Culturen blühen diese Zeit nicht Die überflüssigen oder abgezählten sind um Fig. 108. Oenuihera Lamarckiana. Eine verdoppelte niehr Rosette von Wurzelblättern im Anfang des Juli. Die Cotylen sind noch anweisend. ausgerodet, die Samen- träger sind entgipfelt, die frei befruchteten meist so stark mit Früchten beladen, dass sie selbst ihre Inflorescenz abschliessen. Diesen gegen- über verhält sich die O. hrevistyUs besonders günstig, da sie fast keine Früchte und Samen macht, und daran auch nach dem Verblühen leicht kenntlich ist. Ich habe von ihr mehrfach die ganzen Beete bis in den November hinein blühen lassen. Es fingen dann theils im September, theils im October, die Gi


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