. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Bastarden der Gattung Oenothera steigt die Kern- und Zellgröße mit der Zahl der Chromosomen. Die Kerngröße bedingt also bis zu einem gewissen Grade die Zellgröße, und erstere wird beeinflußt durch die Zahl der Chromosomen. Dagegen läßt sich nicht die Regel aufstellen, geschweige denn das Gesetz, daß die Kern- größe allein von der Chromosomenzahl ab- hängt, denn nach dem Gesetz der spezifi- schen Chromosomen- zahl (s. S. 63) führen alle Kerne der ver- schiedensten Gewebe bei derselben Spezies dieselbe Zahl und sind trotzdem von seh


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Bastarden der Gattung Oenothera steigt die Kern- und Zellgröße mit der Zahl der Chromosomen. Die Kerngröße bedingt also bis zu einem gewissen Grade die Zellgröße, und erstere wird beeinflußt durch die Zahl der Chromosomen. Dagegen läßt sich nicht die Regel aufstellen, geschweige denn das Gesetz, daß die Kern- größe allein von der Chromosomenzahl ab- hängt, denn nach dem Gesetz der spezifi- schen Chromosomen- zahl (s. S. 63) führen alle Kerne der ver- schiedensten Gewebe bei derselben Spezies dieselbe Zahl und sind trotzdem von sehr ver- schiedener Größe, weil die Größe der Chromo- somen innerhalb einer Art nicht konstant ist. Bei Echiniden nimmt die Größe derselben während der Furchung von Teilung zu Tei- lung ab, so daß sie auf dem Pluteusstadium nur ungefähr V40 der Größe derjenigen der ersten Spindel haben. Dasselbe ist bei Mol- lusken und Würmern beobachtet worden. Aeußere Verhält- nisse, namentlich Tem- peratureinflüsse, sind von großer Bedeutung für die Größe der Kerne und Zellen : in der Wärme entstehen kleinere Kerne, in der Kälte größere (Infu-. Fig. 28. Pluteuslarven nach Boveri. a Mit großen Kernen nach normaler Befruchtung, /; mit halb so „ , großen, aber doppelt so zahlreichen Kernen nach Be- SOrien, Kaulquappen, fruchtung eines kernlosen Eibruchstücks. Echiniden, Zwiebel- schalenblätter und andere Pflanzengewebe); die Kernplasmarelation ver- schiebt sich also in der Wärme zugunsten des Plasmas, in der Kälte zugunsten des Kernes. Paramäcienzuchten bei 8« zeigen K/P = 1/7. bei Wärme = 1/13. Die Organ^röße und damit die Größe des ganzen Körpers hangt innerhalb derselben Art und bei nahen Verwandten in erster Linie von der Zahl der Zellen ab. Der Riese Machnow hatte genau so große Zellen wie ein Zwerg. Nur bei Nerven-, Muskel- und Sinneszellen hat man beobachtet, daß sie im Verhältnis zur Körpergröße wachsen, also 4 Plate, Allgemeine Z


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