Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . werk erstenRanges hinzu, das eine Gegend voll unvergleichlicher Schönheiten demReisenden erschliesst. Der Regen hatte in Jajce noch nicht nachgelassen, als wir mit einemMohammedaner, der eine leichte europäische Kalesche besass, wegen derFahrt auf der neuen Strasse nach Banjaluka unterhandelten. Er stellte hohePreise, doch Hess er sich schliesslich für 18 fl. herbei, uns dorthin zu war noch nicht eröffnet, aber die behördliche Erlaubniss zum Befahrender neuen Strasse hatten wir in der Tasche, wir wussten, da^s ein Obje


Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . werk erstenRanges hinzu, das eine Gegend voll unvergleichlicher Schönheiten demReisenden erschliesst. Der Regen hatte in Jajce noch nicht nachgelassen, als wir mit einemMohammedaner, der eine leichte europäische Kalesche besass, wegen derFahrt auf der neuen Strasse nach Banjaluka unterhandelten. Er stellte hohePreise, doch Hess er sich schliesslich für 18 fl. herbei, uns dorthin zu war noch nicht eröffnet, aber die behördliche Erlaubniss zum Befahrender neuen Strasse hatten wir in der Tasche, wir wussten, da^s ein Objekt,die Eisenbrücke bei Karanovac, noch nicht fertig montirt, dass der Wagenaber auf einer Fähre über den Vrbas gebracht werden könnte. Sonahmen wir denn beim Anbruch des Tages Abschied vom »Grand Hotel«in Jajce und vertrauten uns dem Wagen an, den unser Mohammedanerstolz eine Kalesche nannte. Als Kutscher stellte er uns einen seinerKnechte, der abgerissen und wenig vertrauenswürdig aussah, der sich aberin der Folge ausgezeichnet bewährte. 470 —. Kaum hatten wir in die Strasse am linken Vrbasufer eingebogen, als auch schon die Sonne hervorbrach und noch einmal mit goldenem Scheinedas alte romantische Jajce bestrahlte, das mit seinen Zinnen und Mauerneinen unbeschreiblichen Anblick gewährte. Auf einer provisorischen Holz-brücke, die jetzt durch eine solche von Kisenkonstruktion (47 Meter lang)ersetzt ist, überschritten wir den Fluss. Ein uraltes Franziskaner-Kirchlein,Podmiljaca, steht nicht weit von der Strasse, ein Bild der Verlassenheit unddes gezwungenen Verbergens in osmanischer Vorzeit. Mehrere Kilometerweit führt die Strasse am rechten Ufer, immer in wundervoller Gebirgs-gegend, bis endlich eine wilde Gebirgsengc erreicht ist. Der Felsen Grebenüberspannt den schäumenden Fluss, überall erheben sich steile, grossen-theils bewaldete Abhänge, das Dcfilc förmlich abschliessend. Wir über-setzen abermals den Vrbas und fahren direkt in einen $6 Meter lange


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