Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . rde. Der freigebig immer aufs neue eingeschenkte braune Trank unddie beiden Stücke goldigen Napfkuchens erhöhten noch die zufriedene Stimmungder Teilnehmer, die, an langen Tischen sitzend, ihre auf dem Rundgange gewonnenenEindrücke austauschten (siebe Seite 358). In diesem zuletzt besichtigten Teile der Eberswalder Stadtforst (Nr. 25 — 27)ist mehr der Forstästhetik als der Rentabilität Rechnung getragen. Wir finden somithier einen Mischwald mit allen möglichen Gehölzarten, auch solchen Ausländern,die mehr gärtnerischen als forstlichen W


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . rde. Der freigebig immer aufs neue eingeschenkte braune Trank unddie beiden Stücke goldigen Napfkuchens erhöhten noch die zufriedene Stimmungder Teilnehmer, die, an langen Tischen sitzend, ihre auf dem Rundgange gewonnenenEindrücke austauschten (siebe Seite 358). In diesem zuletzt besichtigten Teile der Eberswalder Stadtforst (Nr. 25 — 27)ist mehr der Forstästhetik als der Rentabilität Rechnung getragen. Wir finden somithier einen Mischwald mit allen möglichen Gehölzarten, auch solchen Ausländern,die mehr gärtnerischen als forstlichen Wert haben. Durch diese Vermehrung derlandschaftlichen Kontraste wird ein besonders anmutendes Waldbild erzeugt. DerSchwärzebach und einige vom eigentlichen Wasserlauf verlassene Schlanken undKolke machen durch ihre Feuchtigkeit diesen Teil besonders fruchtbar. Erlen undeinzelne Weiß-Eschen gedeihen besonders üppig; stellenweise werden wir völlig anden Spreewald und seine bekannte Vegetation erinnert. 358 Dr. Fritz Graf von Schwerin: Nr. *8. Jahresversammlung 1919. 359 Der Botanische Garten der Porstakademie. In der Vormittagssitzung war die Voraussicht ausgesprochen worden, daß wiraus Zeitmangel gar nicht mehr zur Besichtigung des Botanischen Gartens gelangenwürden, ein Grund, daß Herr Geheimrat Schwarz, der darin den Führer machenwollte, sich uns nicht erst anschloß. Als sich nun nach der Kaffeepause heraus-stellte, daß bis zum Abgang des Zuges doch noch Zeit genug vorhanden war,um wenigstens einen flüchtigen Überblick über das Arboretum zu gewinnen, über-nahm Herr Oberförster Strauß die Führung. Leider mußte ziemlich eilig verfahrenwerden. Als Forstbotanischer Garten ist die Anlage natürlich nur ein größeres gedruckte »Führer« verzeichnet etwa 200 verschiedene Baum- und Straucharten,?deren Alter nicht so hoch ist, um besonders bemerkenswerte Exemplare meldenzu können. Am umfangreichsten ist das Sortiment der Quercus mit


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