. Die Gartenwelt . Agave latissima. Agave Gilbeyi (echt). Kronröhren. Außerdem legen sich die Blumenblätter sofort nach dem Entfalten um die Staubfäden herum, wie das bei keiner anderen Sektion vorkommt. Die ihnen in den Blattcharakteren ähnlichen A. Ghies- breghtii, A. Henriquesii und Verwandte bilden eine andere Sektion; sie unterscheiden sidi wesentlich durch dunklere, kurze Kronröhren. Die in jenem Aufsatz nun unter Submarginatae usw. auf- geführten Agaven sind fast durchweg große Arten, die alle zur Untergattung Enagave gehören. Zu A. applanata Lern, ist nidits hinzuzufügen; es sei denn d


. Die Gartenwelt . Agave latissima. Agave Gilbeyi (echt). Kronröhren. Außerdem legen sich die Blumenblätter sofort nach dem Entfalten um die Staubfäden herum, wie das bei keiner anderen Sektion vorkommt. Die ihnen in den Blattcharakteren ähnlichen A. Ghies- breghtii, A. Henriquesii und Verwandte bilden eine andere Sektion; sie unterscheiden sidi wesentlich durch dunklere, kurze Kronröhren. Die in jenem Aufsatz nun unter Submarginatae usw. auf- geführten Agaven sind fast durchweg große Arten, die alle zur Untergattung Enagave gehören. Zu A. applanata Lern, ist nidits hinzuzufügen; es sei denn die Bemerkung, daß der für ausgewachsene Pflanzen sonderbar anmutende Name bei jungen Stüdcen ein zutreffender ist, denn bei diesen liegen die kurzen, breiten Blätter dem Erdboden dicht auf. Für A. atrovirens wolle man in jenem Aufsatze durchweg A. Salmiana setzen. Sie ist es, die auf der Abb. S. 77 dargestellt ist, und sie ist der Riese, der allen Rivierabesuchern imponierte. In Mexiko wird sie im Großen zur Gewinnung des berauschenden Getränkes „Pulque" kultiviert. Trotzdem diese Art reichlich variiert, ist sie doch immer leicht wieder zu erkennen. Um sie herum gruppieren eine Anzahl Arten oder Unterarten, die Baker und andere zum Teil als bloße Synonyme betrachten wollten. Wer sie indessen ge- nügend beobachten konnte, wird dem nicht beipflichten. Es sind dies A. cochlearis Jacobi, A. coarctata Jacobi, A. mitriformis Jacobi, A. Lehmanni Jacobi, A. atrovirens Karw., A. atrovirens var. sigmatophylla Berger und A. tehuacanensis Karw. Der Botaniker mag unentschieden sein, ob er sie als Arten, Unterarten oder bloße Varie- täten führen soll, für den Spezialisten und den Gärtner, die beide sdiärfer zu trennen gewohnt sind, stellen sie


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