. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ¼ber-wölben, vielmehr als der Herrscher den Ent-schluss fasste, da hatten eben auch schonerste Versuche stattgefunden. Einseitig be-herrscht von der Idee der Ueberkuppelung,hatte man dort den reinen Oontralbau zuGrunde gelegt, nur versucht, ihn dem prak-tisch erforderten Schema einer Basilica thun-lichst anzunähern; so war in San Vitale ge-schehen. Die »kleine Sophienkirche« hattedann in der halben Zahl der Exedren eingutes Theil des Centralsystems abgeworfen,wenigstens statt des Polygons das Qua-drat angenommen und sich dem ob


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ¼ber-wölben, vielmehr als der Herrscher den Ent-schluss fasste, da hatten eben auch schonerste Versuche stattgefunden. Einseitig be-herrscht von der Idee der Ueberkuppelung,hatte man dort den reinen Oontralbau zuGrunde gelegt, nur versucht, ihn dem prak-tisch erforderten Schema einer Basilica thun-lichst anzunähern; so war in San Vitale ge-schehen. Die »kleine Sophienkirche« hattedann in der halben Zahl der Exedren eingutes Theil des Centralsystems abgeworfen,wenigstens statt des Polygons das Qua-drat angenommen und sich dem oblongen Schema genähert. Endlich in der grossen Sophien-kirche fand man den Weg zu einer wirklich oblongen Basilica unter centraler Kuppel. Auch hier legte man die äussere Umfassungsmauer, wie in Sergius und Bacchus, imQuadrat an; eine geringe Verlängerung fällt nicht ins Gewicht. Auch hier schloss man ausser-halb Af< Quadrates hinten die Apsis, vorne einen besonderen Narthex an. Aber das sindNebensachen; Hauptsache isi die neue Disposition des ! 162 äopliienkirche zu Koustautiuopel. Grundriss. Epoche Justinians.


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