. Die Gartenwelt . Von der Internationalen Rosenschau Hamburg 1922. Bild 10. Der Treppenaufgang in der Sonderausstellung der Firma Victor Teschendorff (siehe auch Bild_^l in voriger Nummer). Rechts der Vase: Victor Teschendorff, links darunter: Eva, davor: Jonkheer J. L. Moock. Vor der Vase: Farbenkönigin, im Vordergrunde: Golden Emblem. Links der Vase: Marg. Dickson Hanull, Hadleyrose. In der Vase: Janet, Cleveland, Mme. Jules Bouche, Pharisäer. jetzt wenig geschehen. Der Staat ist jahrzehntelang nur auf den Ausbau der höheren Lehranstalten bedacht gewesen. Berufsvertretungen und Fachpresse h


. Die Gartenwelt . Von der Internationalen Rosenschau Hamburg 1922. Bild 10. Der Treppenaufgang in der Sonderausstellung der Firma Victor Teschendorff (siehe auch Bild_^l in voriger Nummer). Rechts der Vase: Victor Teschendorff, links darunter: Eva, davor: Jonkheer J. L. Moock. Vor der Vase: Farbenkönigin, im Vordergrunde: Golden Emblem. Links der Vase: Marg. Dickson Hanull, Hadleyrose. In der Vase: Janet, Cleveland, Mme. Jules Bouche, Pharisäer. jetzt wenig geschehen. Der Staat ist jahrzehntelang nur auf den Ausbau der höheren Lehranstalten bedacht gewesen. Berufsvertretungen und Fachpresse haben das niedere Fach- schulwesen gleichfalls recht lau behandelt. Die Hochschulfrage hat zu Unrecht den breitesten Raum in dem Streite der Meinungen eingenommen. Endlich haben die Lehranstalten selbst für die Belange der Erwerbsgärtnerei wenig Verständnis gezeigt. Diese Unterlassungssünden haben die Kluft zwischen den einzelnen Berufsschichten im Laufe der letzten Jahrzehnte fast noch erweitert. Der theoretische Unterricht in den ersten Berufsjahren soll zunächst die Lernbegierde des jungen Gärtners wecken. Der Lehrling mit bescheidener Vorbildung soll ein Mindestmaß an Fachwissen gleichsam als eisernen Bestand in sich auf- nehmen. Er soll seine Schulkenntnisse auffrischen und er- gänzen. Nur dann vermag er später ohne fremde Anleitung andere Bildungsgelegenheiten zu verwerten. Dies bedeutet außerdem für die große Mehrzahl unserer Berufsgenossen eine frühzeitige geistigeSchulung. Damit ist der späteren Werbearbeit der geistigen Führer, die auf den Zusammen- schluß gerichtet ist, der Boden geebnet. Gewiß vermag der besagte Unterricht allein das Bildungsniveau unseres Be- rufs noch nicht zu heben. Man erwirbt Fachwissen nicht nur aus Büchern oder auf der Schulbank; der lebendige Anschauungsunterricht in- und außerhalb des Be- triebes wird stets die Grundlage jedes Berufswissens bleiben. Erfahrung und Wissenschaft haben sich stetig zu ergänzen. Der bisherig


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