. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. tzten Säulebefand: (wende um!); wogegen die beiden anderen die ermuntern-den Zurufe: uotaiivt (sei wacker!) und onevdt (beeile dich!) trugen. Einebesondere Einrichtung erforderten daher solche Stadien, welche auf beidenschmaleren Seiten durch einen Halbkreis geschlossen waren. Diesescheinen durchweg einer späteren Zeit anzugehören und mögen inmanchen Fällen erst den römischen Amphitheatern nachgebildet wordensein. Ein sehr schönes Beispiel dieser späteren Anordnung bietet dasStadion von Aphrodisias in Karlen dar), dessen Gru
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. tzten Säulebefand: (wende um!); wogegen die beiden anderen die ermuntern-den Zurufe: uotaiivt (sei wacker!) und onevdt (beeile dich!) trugen. Einebesondere Einrichtung erforderten daher solche Stadien, welche auf beidenschmaleren Seiten durch einen Halbkreis geschlossen waren. Diesescheinen durchweg einer späteren Zeit anzugehören und mögen inmanchen Fällen erst den römischen Amphitheatern nachgebildet wordensein. Ein sehr schönes Beispiel dieser späteren Anordnung bietet dasStadion von Aphrodisias in Karlen dar), dessen Grundriss Fig. 168 darstellt(die Länge beträgt ungefähr 89^ engl. Fuss). Auch hier ist die natür-liche Senkung des Bodens benutzt worden, und man hat, um mehrPlatz für Sitzreihen zu gewinnen, den Boden noch tiefer ganze Raum ist, wie dies der Querdurchschnitt Fig 169 zeigt,von einer Mauer mit reich verzierten Arkaden eingeschlossen, durchwelche fünfzehn öffentliche Eingänge in das Innere führten; wogegen ipmninininnnnnnnnnnfnfn. lii,. 170. einige unterirdische Eingänge Zugang zu der Area gewährten, ohneden Zuschauerraum zu berühren (vgl. den unter Fig. 170 dargestelltenTheil des Längendurchschnitts). Solche unterirdischen Eingängescheinen bei den eigenthümlichen Terrainverhältnissen griechischerStadien nicht selten gewesen zu sein. So führte in das Stadion vonOlympia, dessen südlichen, jetzt noch etwa 6 m hohen Wall Pausanias(VI, 20, 8) als einen kunstlos gestalteten Erddamm {(Jiddioi jvyc/f/*1^0u) bezeichnet, während der Fuss des Kronion auf der Nordseite dienatürlichen Sitzplätze für die Zuschauer bildete, ebenfalls ein verdeckter ) Welcker betrachtet dies Gebäude als Hippodrom; dagegen scheintindess die geringe Breite der Area zu sprechen. STADION ZU ATHKN. - DAS 155 Eingang, durch welchen die Hellanodiken und die Kämpfer die Renn-bahn betraten; derselbe wurde bei den deutschen Ausgrabungen inOlympia aufgefunden und da
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