. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 139 liegt, weist auch ihr Bau in der Kühe des Khan-Tengri und am Khan-Tengri selber auf diesen Zusammenhang hin. Wir finden nänilich auch dort dieselben Gesteine und ähnliche Lagerungsverhältnisse, wie auf der linken Seite des Inyltschek-Tals. An der Stelle, wo sich die Kette des Khan-Tengri aus dem Inyltschek-Gletscber erhebt, sind der Phyllit und die anderen ihn begleitenden Sedimente stark zerknittert, aber man erkennt doch im Ganzen deutlich das Südfallen. Dies


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 139 liegt, weist auch ihr Bau in der Kühe des Khan-Tengri und am Khan-Tengri selber auf diesen Zusammenhang hin. Wir finden nänilich auch dort dieselben Gesteine und ähnliche Lagerungsverhältnisse, wie auf der linken Seite des Inyltschek-Tals. An der Stelle, wo sich die Kette des Khan-Tengri aus dem Inyltschek-Gletscber erhebt, sind der Phyllit und die anderen ihn begleitenden Sedimente stark zerknittert, aber man erkennt doch im Ganzen deutlich das Südfallen. Dies wiederholt sich auch am Khan-Tengri und der Berg zeigt bei seiner gewal- tigen Größe eine überraschende Einfachheit des Baues. Schon von weitem kann man von einigen hochgelegenen Stellen des nördlichen zentralen Tian-Schan,1) vomSart-dscbol- Paß, von der Kette auf der rechten Seite des oberen Sary-dschass-Tals aus, besonders deutlich aber von den Talgehängen des mittleren Bayum-kol-Tals aus erkennen, daß in dem unteren Teile des Khan-Tengri dunkles Gestein ansteht, daß dagegen der obere Teil des Berges aus einem hellen Gestein aufgebaut ist. Die Skizze in Figur XV zeigt uns das Bild des Berges, wie man es von einem hoch- gelegenen Punkte der Gehänge des mittleren Bayum-kol-Tals sieht. Der Berg liegt von diesem Punkt ungefähr 35 km in südlicher Richtung entfernt. Man erkennt aber dennoch auf das Deutlichste dunkles Gestein an dem Fuße der steilen Nordwand der Gipfelpyramide und dessen scharfe, sanft von Westen nach Osten ansteigende Grenze gegen das darüber lagernde helle Gestein der Gipfelwände. Dasselbe beobachtet man von einem hochgelegenen Punkte der rechten Umrandung des oberen Inyltschek-Tals. Auch hier erkennt man das dunkle Gestein in dem unteren Teile des Gipfelbaues und darüber das helle Gestein des Gipfels. Von hier aus sieht man aber, daß sich die Grenze zwischen beiden von Norden nach Süden senkt. Dies wird durch Merzbachers in der Nähe


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