. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. 76 Kopfskelett der Fische. Der knori)elige Primordialschädel persistiert bei den meisten Teleostiern in großer Ausdehnung, und nachdem wir schon in der allgemeinen Übersicht die allgemein wichtigen Gesichtspunkte hinsichthch der Bedeutung der Deck- und Ersatzknochen ge- wonnen haben, genügt es an der Hand der Abbildungen 55 und 5() die topographischen Verhältnisse im einzelnen ins Auge zu fassen. Am Schädeldach treten, wie bei den Ganoiden, als Hauptknochen die Parietalia und Frontalia auf. Erstere können durch einen
. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. 76 Kopfskelett der Fische. Der knori)elige Primordialschädel persistiert bei den meisten Teleostiern in großer Ausdehnung, und nachdem wir schon in der allgemeinen Übersicht die allgemein wichtigen Gesichtspunkte hinsichthch der Bedeutung der Deck- und Ersatzknochen ge- wonnen haben, genügt es an der Hand der Abbildungen 55 und 5() die topographischen Verhältnisse im einzelnen ins Auge zu fassen. Am Schädeldach treten, wie bei den Ganoiden, als Hauptknochen die Parietalia und Frontalia auf. Erstere können durch einen sphui jia?' t'pwt. Jfnincliiost Fig. 55. Kopfsi<elett von Saluio salar. Linke Seite von außen, crt Articulare, brmichiost Brancliiostegalstralilen, dcnt Dentale, epiot Epioticum, cth Supraethnioid, Jr Fron- tale, fiyom Hyomandibularc, intop Interopercularc, Jug Jugale, mpt Mesopterygoid, mtpt Metapterygoid, »n/ Maxillare, nas nasale, o, o, o, o Orbitalring, op Operculare, pal Pala- tinum, par Parietale, jdiix Praeniaxillare, pracop Praeopei-culare, pt I'terygoid, ptr Pteroticuni („Squaiuosuui"), (^iiad Quadratuni, socc Supraoccipitale, sphol Splieuoticum, subop Sub- operculare, .-tympl Symplecticum. Fortsatz des Occipitale superius voneinander getrennt sein. Seitlich von den Frontalia liegen die Post frontalia, welche sich bis zu dem S q u a m o s u m erstrecken (Fig. 55). In der Orbitalgegend ^) differenziert sich, die seitliche Schädel- wand bildend, eine Knocheuzone, welclie man in ihrer hinteren Partie als Ali- und in ihrer vorderen als Orb itosp henoid zu bezeichnen pflegt. Ihre Bedeutung ist noch nicht bekannt, jedenfalls aber hat das Alisphenoid mit der Ala temporalis des Säugetierschädels nichts zu schaffen. 1) Erwähnenswert ist ein bei manchen Teleostiern auftretender, von der Orbita aus schräg nach hinten einwärts verlaufender und mit der Längsachse der Basis cranii einen spitzen Winkel erzeugender Kanal, der die Augenmuskeln umschließt (
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