. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . a. Jugendliche Stäbchen. b e Fig. 125. b. Verdickte Stäbchen, c. Sporentragende Stäbchen. windung; zuweilen zu längeren Ketten verbunden, oft zu Schwärmen verfilzt (Fig. 125). Beweglich unter lebhafter Rotation um die Längs- axe. Von Koch wurden die Geissein zuerst beobachtet. Vor der Sporenbildung verdicken sich die Fäden gleichmässig, dann tritt an dem einen Ende eine kugelige Anschwellung hervor, so dass das Stäb- chen kommaähnlich aussieht; die Anschwellung wird schliesslich zur kugeligen Spore


. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . a. Jugendliche Stäbchen. b e Fig. 125. b. Verdickte Stäbchen, c. Sporentragende Stäbchen. windung; zuweilen zu längeren Ketten verbunden, oft zu Schwärmen verfilzt (Fig. 125). Beweglich unter lebhafter Rotation um die Längs- axe. Von Koch wurden die Geissein zuerst beobachtet. Vor der Sporenbildung verdicken sich die Fäden gleichmässig, dann tritt an dem einen Ende eine kugelige Anschwellung hervor, so dass das Stäb- chen kommaähnlich aussieht; die Anschwellung wird schliesslich zur kugeligen Spore. — Kommt im Sumpfwasser, im Zahnschleim, in Fäces u. s. w. vor, oft mit dem Bac. butyricus zusammen und ist daher wahr- scheinlich Anaerobium. Nach Peazmowski2) bewirkt der Vibrio Rugula energische Zersetzung der Cellulose. In Aufgüssen, zu denen pflanz- liche Gewebe (Kartoffelstücke u. s. w.) verwendet wurden, konnte Praz- mowski beobachten, wie die Stäbchen des V. Rugula die Zellwandungen der Gewebe umlagerten und wie diese sich schliesslich in kurzer Zeit (3—4 Tage) in Schwärme von V. Rugula auflösten. Die nähere Qualität der Fermentwirkung Hess sich noch nicht feststellen. Spirillum serpens (Vibrio serpens). Fäden dünner, 3—4 regel- mässige, formbeständige Wellenbiegungen; 11—28 [i lang, 0,8—1,1 (i dick; zuweilen zu Ketten verbunden. Lebhaft beweglich; oft in dichten Schwärmen. — Häufig in verschiedenen stagnierenden Flüssigkeiten. Spirillum tenue. Fäden sehr dünn; mindestens 1J/2 Schrau- 1) Koch, Cohn's Beitr. z. Biol. d. Pflanzen. IL S. 2) Untersuchungen u. »s. av. Leipzig 1SS0. S. 44. 432.


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