Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes . Bei der Spiegeluntersuchung macht man auch hier wieder dieWahrnehmung, dass die Erkrankung mit einer katarrhalischen Entzün-dung beginnen kann. Zu dieser Annahme ist man jedenfalls berechtigt,wenn man bei den Skleromveränderungen in der Nase und im Rachendie Zeichen des Katarrhs im Kehlkopfe wahrnimmt. Die Stimmbänder können gleichmässig in ihrer ganzen Dicke ge-wulstet sein, zeigen dann meist ein blassgrau-röthliches mattes Aussehen,indem es oft zu Abstossungen des verdickten Epithels kommt. Die häu-figste Form ist jene der schon bei Gelegenhe
Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes . Bei der Spiegeluntersuchung macht man auch hier wieder dieWahrnehmung, dass die Erkrankung mit einer katarrhalischen Entzün-dung beginnen kann. Zu dieser Annahme ist man jedenfalls berechtigt,wenn man bei den Skleromveränderungen in der Nase und im Rachendie Zeichen des Katarrhs im Kehlkopfe wahrnimmt. Die Stimmbänder können gleichmässig in ihrer ganzen Dicke ge-wulstet sein, zeigen dann meist ein blassgrau-röthliches mattes Aussehen,indem es oft zu Abstossungen des verdickten Epithels kommt. Die häu-figste Form ist jene der schon bei Gelegenheit der Entzündung des sub-mucösen Gewebes besprochenen chordit. vocal. infer. hypertr. Die in dieGlottis hereinragenden Wülste können unmittelbar von der freien Kantedes Stimmbandes nach der seitlichen Larynxwand hinabreichen, odererst durch eine bald seichtere, bald tiefere Rinne abgesetzt unter demStimmbande beginnen, wodurch sie eine gewisse Selbständigkeit zeigen,die noch dadurch gesteigert wird, dass sich die Stimmbänder beim I
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