. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 58 Die Stellung des Bundes zu den Händlern. Vereins-Nachrichten. Die Stellung des Bundes zu den Händlern. Wie schon in Nr. 1 des Bundesorgans bekannt gegeben wurde, hat der Herr Verleger in dankens- werter Bereitwilligkeit jedem Bundesmitgliede 3 Zeilen in der Tausch- und Suchliste jeder Nummer umsonst zur Verfügung gestellt, und ausserdem noch gewisse Anzeige-Zeilen. Diese Einrichtung, die übrigens auf den verwandten Gebieten längst besteht, hat natürlich allgemein den grössten Beifall gefunden. Ein Händler aber ist neulich in Berlin gegen sie zu F


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 58 Die Stellung des Bundes zu den Händlern. Vereins-Nachrichten. Die Stellung des Bundes zu den Händlern. Wie schon in Nr. 1 des Bundesorgans bekannt gegeben wurde, hat der Herr Verleger in dankens- werter Bereitwilligkeit jedem Bundesmitgliede 3 Zeilen in der Tausch- und Suchliste jeder Nummer umsonst zur Verfügung gestellt, und ausserdem noch gewisse Anzeige-Zeilen. Diese Einrichtung, die übrigens auf den verwandten Gebieten längst besteht, hat natürlich allgemein den grössten Beifall gefunden. Ein Händler aber ist neulich in Berlin gegen sie zu Felde gezogen. Ist seineStellungnahme berechtigt? Oder ist sie vielmehr ungerecht und kurzsichtig? Zunächst handelt es sich bei Tausch, Angebot und Nachfrage um so viele Dinge, die ganz ausserhalb der Interessensphäre der Händler liegen: Präparate, Bücher, Objekte aus der kleinen heimischen Lebewelt usw. Das Streitobjekt sind wohl im wesentlichen Fische, denn aus dem Munde tüchtiger Pflanzenzüchter weiss ich, dass sie die Neuerung mit Freuden begrüssen und sich zunutze machen werden. Ungerecht ist die Stellungnahme, denn was soll aus den von Liebhabern herangezogenen Tieren werden? Die Werte sind meist so gering, dass durch Annon- cieren vielleicht noch finanzielle Verluste entstehen würden; wie Viele können sich zum Handel überhaupt nicht entschliessen. So bleiben die Becken bevölkert, die längst schon für andere Zwecke bestimmt waren, die Pfleglinge werden schliesslich verschenkt, ohne dass sie dem Empfänger recht gelegen kommen, oder der Händler bietet einen unglaublichen Preis. Das alles bereitet Verdruss. — Und auf der anderen Seite herrscht Mangel, der trotz der grössten Mühe nicht zu befriedigen ist. Man vergleiche z. B. Bedarf und Angebot im ver- gangenen Frühjahre. Bei solchem Mangel kommt es vor, dass auf wiederholte Anfragen, auf Bitten nicht einmal eine Antwort erfolgt. Darunter leiden die Vereine, die ganze Aquarien und Terrarienkunde


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