. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Jahrgang XVI. Heft Illustrierte Wochen-Schrift für die Interessen der Aquarien- und Terrarienliebhaber. (Nachdruck verboten.) Osphromenus trichopterus (Pall.) var. cantoris Günther. Von Walter Köhler. (Mit 4 Originalaufnahmen Tora Verfasser.) ie Sunda-Inseln bergen eine Fülle von kostbarem Tiermaterial für den Aquarien- besitzer, wie ein demnächst erscheinender Auf- satz über die Ergebnisse der zweiten Indienreise des Herrn J. Reichelt dem Leser des weiteren bestätigen wird. Sie sind auch die Heimat des Fisches, den wir heute in Wort und Bild v


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Jahrgang XVI. Heft Illustrierte Wochen-Schrift für die Interessen der Aquarien- und Terrarienliebhaber. (Nachdruck verboten.) Osphromenus trichopterus (Pall.) var. cantoris Günther. Von Walter Köhler. (Mit 4 Originalaufnahmen Tora Verfasser.) ie Sunda-Inseln bergen eine Fülle von kostbarem Tiermaterial für den Aquarien- besitzer, wie ein demnächst erscheinender Auf- satz über die Ergebnisse der zweiten Indienreise des Herrn J. Reichelt dem Leser des weiteren bestätigen wird. Sie sind auch die Heimat des Fisches, den wir heute in Wort und Bild vor- führen, der sog. Cantorschen Abart des getupften Gurami (Osphromenus trichopterus (Pall.) var. cantoris Günther). Eine Neuheit im eigentlichen Sinne des Wortes ist dieser Fisch für uns nicht; bereits 1896 von Umlauft-Hamburg und in großer Menge 1897 von Matte-Lankwitz wur- den Fische dieser Art in Deutschland eingeführt. Ob Osphromenus cantoris, wie wir den Fisch im folgenden kurz nennen wollen, damals zur Fort- pflanzung geschritten ist, entzieht sich meiner Kenntnis; fast möchte ich es indes bezweifeln, denn der sonst so gewissenhafte Berichterstatter B. Dürigen1) erwähnt nichts davon. Die zwei Paare, die ich seit August dieses Jahres besitze, sind von Fr. E. Sehn ei sing-Magdeburg über Amsterdam importiert. Es wird von vornherein einleuchten, daß man bei der kurzen Frist, die mir bisher vergönnt war, die Tiere zu beobachten, nicht viel über ihre Lebensweise mitteilen kann. Gelaicht haben die Fische natürlich noch nicht; die Laichzeit der Labyrinthfische in unseren Aquarien ist ja das Frühjahr und der Beginn des Sommers, war also, als ich die Tiere erhielt, bereits vorüber. Und mit „Dampfbetrieb" das Laichgeschäft zu forzieren, halte ich nicht für richtig. Man hilft wohl mit der Heizung gelegentlich im Frühjahr und Sommer etwas nach; aber außerhalb der Laichzeit heize ich prinzipiell nur insoweit, als rJ B. Dürigen. „Fremdländische


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