Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . men Fällen, lässtsich nur durch die Zählung der rothen Blutkörperchen erlangen. Hiefür sind zahlreiche Methoden angegeben worden. Das Principaller Verfahren besteht darin, dass in irgend einer Weise ein mikro-skopisch übersehbarer abgeschlossener Raum von bekanntem Inhaltemit Blut, das in einem bestimmten Verhältnisse mit einer die Blut-körperchen nicht lösenden Flüssigkeit verdünnt worden ist, gefüllt undnun die Zahl der rothen Blutkörperchen in diesem Baume unter dem *) Arch. f. exp. Patholo


Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . men Fällen, lässtsich nur durch die Zählung der rothen Blutkörperchen erlangen. Hiefür sind zahlreiche Methoden angegeben worden. Das Principaller Verfahren besteht darin, dass in irgend einer Weise ein mikro-skopisch übersehbarer abgeschlossener Raum von bekanntem Inhaltemit Blut, das in einem bestimmten Verhältnisse mit einer die Blut-körperchen nicht lösenden Flüssigkeit verdünnt worden ist, gefüllt undnun die Zahl der rothen Blutkörperchen in diesem Baume unter dem *) Arch. f. exp. Pathologie und Pharmakologie. Bd. XXXIX, 1897, S. 385.**) Corr. Bl. f. Schw. Aerzte, 1897, S. 129 und 164. â 630 â Mikroskop bestimmt wird. Durch eine einfache Multiplication lässt sichdann der Gehalt eines Kubikmillimeters unverdünnten Blutes einfachste und zweckmässigste Blutkörperchenzählapparat, der auchgegenwärtig fast ausschliesslich angewendet wird, ist der von Thom a und Zeissunter Benützung älterer Principien (Malassez, Hayem, Gowers) construirte Im im 1 H. Zälilkammer von oben gesehen. e g f g e WZ 3 c Zählkammer im Profil. 05 A Melangeiir. o°° °â i »o« °â% %r o / ° â ^° Mikroskoijisches Bild eines Stückes der Gittertheilung mit dendarauf befindlichen Blutkörperchen. Fig. Blutkörperchenzählapparat. (Fig. 179). Derselbe besteht aus einer Zählkamtner und einem sogenannten letztere {A) stellt eine Capillarpipette mit einer ampullenartigen Erweiterungdar, in welcher eine frei bewegliche Glasperle eingeschmolzen ist Wie aus derFigur hervorgeht, ist der Melangeur so eingerichtet, dass die Ampulle den hundert-fachen Kubikinhalt der Capillare besitzt. Oben lässt sich der Melangeur zum Zweckedes bequemeren Ansaugens mit einem kleinen Schlauche versehen. â 631 â Die Zählkammer selbst ist in Fig 179 B von oben, in Fig. 179 C im P


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