. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 242 Die Stämme der Wirbeltiere. Haughton aus der Trias Südafrikas1 und bei Ricnodon aus der ober- karbonischen Gaskohle von Nürschan in Böhmen2 tritt zwischen den Nasalia und Frontalia in der Median ebene des Schädels ein unpaarer Knochen auf, der als Internasofrontale (H. v. Meyer, 1859), Naso- frontale oder neuerdings von D. M. S. Watson (1913) als Inter- frontale bezeichnet worden ist. Schon H. v. Meyer sprach die Ver- mutung aus, daß es sich hier um eine Verknöcherung des Siebbeines (Ethmoideums) zu handeln scheine, die be


. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 242 Die Stämme der Wirbeltiere. Haughton aus der Trias Südafrikas1 und bei Ricnodon aus der ober- karbonischen Gaskohle von Nürschan in Böhmen2 tritt zwischen den Nasalia und Frontalia in der Median ebene des Schädels ein unpaarer Knochen auf, der als Internasofrontale (H. v. Meyer, 1859), Naso- frontale oder neuerdings von D. M. S. Watson (1913) als Inter- frontale bezeichnet worden ist. Schon H. v. Meyer sprach die Ver- mutung aus, daß es sich hier um eine Verknöcherung des Siebbeines (Ethmoideums) zu handeln scheine, die bei den Anuren und Gymno- phionen (z. B. bei Siphonops) an derselben Stelle des Schädeldaches Cot. Ot Dso. So. Eo. Tab. Hinterhaupt von (Stubensandstein) Cyclotosaurus posthum von Pfaffenhofen in Nach E. Fr us E. Fraas aus dem oberen Keuper Württemberg. (Ungefähr 1/2 nat. Gr.) aas, 1913. So. Bo. F. m. Dso. Tab. Sq. = Öffnung der Schädelwand, die beim lebenden Tiere durch ein knorpeliges Supraoccipitale ver- schlossen war. = Öffnung, die beim lebenden Tiere durch das knorpelig ge- bliebene Hinterende des Basi- occipitale verschlossen war. = Foramen magnum. = Dermosupraoccipitale. = Tabulare. = Squamosum. Q. = Quadratum. Qi- = Quadratojugale. Ep. = Epioticum. Op. = Opisthoticum. ot. = sekundär zu einem Fenster ver- schlossener Otikalschlitz. Cot. = Oticalgrube. = Fenestra pteroccipitalis. F. pot. = Fenestra posttemporalis. Pte. = Pterygoideum. Co. = Condylus occipitalis. Eo. = Exoccipitale. zwischen den Deckknochen zum Vorschein kommt. Nach den kritischen Vergleichen, die F. Broili (1917) durchführte3, ist dieser mediane Knochen des Stegocephalenschädels als eine Ossifikation des Ethmoidal- knorpels anzusehen und daher als Ethmoidale zu bezeichnen. Mit dem Sphenethmoideum kann es nicht wohl identifiziert werden (Broili, 1917). 1 S. H. Haughton, Investigations in South African Fossil Reptiles and Amphibia; Part 1: On a New Species of Trematos


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