. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ung verlangt hätte. Ein um einige Dezennienjüngeres Beispiel bietet die Darstellung des hl. Klemens auf dem von den hll. Cyrillusund Methodius ca 868 gestifteten Votivbild in der Unterkirche von S. demente .Man hat auf diese Anfangsstufe in der Umbildung des Palliums bislang nicht genügendgeachtet. Und doch darf man sie nich
. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ung verlangt hätte. Ein um einige Dezennienjüngeres Beispiel bietet die Darstellung des hl. Klemens auf dem von den hll. Cyrillusund Methodius ca 868 gestifteten Votivbild in der Unterkirche von S. demente .Man hat auf diese Anfangsstufe in der Umbildung des Palliums bislang nicht genügendgeachtet. Und doch darf man sie nicht unberücksichtigt lassen; denn sie erklärt,warum das Pallium gerade die Gestalt eines Y erhielt, als es eine feste Form Anfangsstufe ist das naturgemäße Mittel- und Bindeglied zwischen der erstenAnlegungsweise, bei welcher die Enden an der linken Seite herabflossen, und der festenY -Form mit ihren mitten vor der Brust und im Rücken herabfallenden Streifen. Dem ersten Schritt, der Überführung der Streifenenden zur Mitte derBrust und des Rückens, folgte bald ein zweiter von ungleich einschneidendererBedeutung. Bei jener ersten, an sich nur geringfügigen Veränderung wardas Pallium ein förmliches, lose umgeschlungenes Band geblieben. Wir sehen. Bild 294. PapstMarkus. Mosaik. Rom, S. Marco. 1 N. 6 (M. 78, 940). 2 Vita Gregor. 1. 4, n. 84 (ebd. 231). 3 Garr. tav. 283. 4 Abbildung in Mitt. 1869, 3. 646 Vierter Abschnitt. Die Insignien. das deutlich an der Figur der Päpste Markus und Gregor IV. auf dem vonletzterem gestifteten Mosaik in S. Marco und der Figur Leos IV. (847—855)auf einem Fresko der Unterkirche von S. demente. Nun ging man dazuüber, durch entsprechendes Zusammennähen des Streifens dem Ornatstückdauernd die Form zu geben, welche es sonst erst beim Anlegen frühesten dürfte sich diese Umwandlung außerhalb Roms vollzogen schließen das aus einer Miniatur des Sakramentars von Autun1, ausden Miniaturen eines Meßkanons
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