. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. Crustacea. 371 Frontalwinkel, ihre Lateralfurchen sind meist wenig tief, die Hinterhaupts- furche, sowie die hinterste der Seitenfurchen jedoch stets sehr deutlich. Die Augen sind meist stark vorspringend, gross und deutlich facettirt (nur bei Ph. Volborthi sind die Augen klein, mit wenig entwickeltem Relief). Die ein- zelnen Linsen durchbrechen die allgemeine Hülle, welche sich unmittelbar Fie-. Phacojas cephalotes Corda. Obersilur Böhmens, Etage G. in die Fläche des Kopfschildes fortsetzt (ebenso wie bei Dalmanites). Der •
. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. Crustacea. 371 Frontalwinkel, ihre Lateralfurchen sind meist wenig tief, die Hinterhaupts- furche, sowie die hinterste der Seitenfurchen jedoch stets sehr deutlich. Die Augen sind meist stark vorspringend, gross und deutlich facettirt (nur bei Ph. Volborthi sind die Augen klein, mit wenig entwickeltem Relief). Die ein- zelnen Linsen durchbrechen die allgemeine Hülle, welche sich unmittelbar Fie-. Phacojas cephalotes Corda. Obersilur Böhmens, Etage G. in die Fläche des Kopfschildes fortsetzt (ebenso wie bei Dalmanites). Der • Thorax zählt elf Segmente mit stark vorspringender Axe, die Pleurae endigen rund und weisen eine starke Facette auf, der stark entwickelten Einrollungs- fähigkeit entsprechend. Das Pygidium ist halbkreisförmig, seine Axe erreicht den Hinterrand nicht. Die Sculptur besteht meist aus feinen Körnern, selten aus gröberen Warzen. Sehr häufig im Obersilur, einige Formen auch im Devon. Die geologisch älteren Formen zeigen manche Analogie mit den unter silurischen Dalmanites-Formen, von welchen sie wahrscheinlich ab- stammen. Dalmanites Emmr. (Vergl. Fig. 503). Kopf und Pygidium stark ent- wickelt, ersterer mehr oder minder gewölbt, von meist parabolischem Umriss. Limbus desselben bisweilen durch die Glabella unterbrochen {Dalm. socialis) meist aber continuirlich, fast stets in Wangenstachel verlängert. Die wenig über die Wangen vorragende Glabella ist durch sehr starke, fast geradlinige Dorsalfurchen begrenzt, drei Paar Lateralfurchen sind vorhanden, der Fron- tallobus ist sehr gross, oft stark abgeschnürt, häufig sind die von Bareandb als „impressions auxiliaires" bezeichneten Vertiefungen zu beobachten. Die Augen sind sehr stark entwickelt, von ähnlichem Bau wie jene von Phacops. Der Thorax besitzt elf Segmente, mit meist stacheHg endigenden, selten abgerundeten Pleurae. Das Pygidium weist bei der obersilurischen Gruppe des Dalm. Rausmanni 16—22 Elemente,
Size: 2447px × 1021px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecad, booksubjectpaleontology, bookyear1884