. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen. Plants; Plants, Useful. 136 Gesneriaceae. (Fritsch. lieh angefertigter Blattsteckling einer Sinningia oder einer anderen Gesnerioidee. Auch zur Zeit der Blüte besitzt die Pflanze nur dieses einzige Laubb., welches morphologisch ein Keimb. ist; der mehrblätige Blütenschaft nimmt seinen Ursprung aus dem Blattstiel, ebenso die nachher etwa noch entstehenden adventiven Laubsprosse (Fig. 61 C, 69).. Fig. 61. Streptocarpus polyanthus Hook. A Längsschnitt durcli das untere Ende der primäre


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen. Plants; Plants, Useful. 136 Gesneriaceae. (Fritsch. lieh angefertigter Blattsteckling einer Sinningia oder einer anderen Gesnerioidee. Auch zur Zeit der Blüte besitzt die Pflanze nur dieses einzige Laubb., welches morphologisch ein Keimb. ist; der mehrblätige Blütenschaft nimmt seinen Ursprung aus dem Blattstiel, ebenso die nachher etwa noch entstehenden adventiven Laubsprosse (Fig. 61 C, 69).. Fig. 61. Streptocarpus polyanthus Hook. A Längsschnitt durcli das untere Ende der primären Achse; B junge Pfl. in einem späteren Stadium der Entwickelung, cot Keimb., a Adventivwurzeln; C erwachsene, hlühende Pfl.; D Blumenkronenröhre mit den 2 fertilen Stb. und 2 Staminodien; £ junge, noch nicht gedrehte, F ältere, un- reife Fr.; G Zellen aus dem Parenchym des Keimb., mit ringförmigen Wand verdickungen. (A, B, G nach Hiel- scher; C, S nach Bot. Mag.; E, F Original.) Die einseitige Entwicklung der jungen Pflanze ist auch bei solchen Streptocarpus- Arten, welche eine größere Anzahl von Laubb. entwickeln, beobachtet worden. Dick- son fand bei Streptocarpus caulescens Vatke, dass der eine Cotyledo stets sehr klein bleibt, während der andere sich zu einem den weiter oben stehenden Laubb. vollkommen gleichenden B. entwickelt. Hierbei schaltet sich zwischen die beiden Coty- ledonen ein gut entwickeltes Internodium ein. In der Achsel jedes der bei- den Cotyledonen ist eine Knospe angelegt; die des unteren, klein bleibenden Keimb. kommt nicht zur Ausbildung, während die des oberen zu einem kräftigen Axillarspross heranwächst. (Dickson in Trans. Edinb. Soc. XIV.) Anatomisches Verhalten. Aus der verhältnismäßig sehr spärlichen Litteralur, welche Angaben über die anatomischen Verhältnisse bei den G. enthält, geht in erster Linie hervor, dass die G. hierin im Allgemeinen mit den Scrophulariaceae übereinstim- men , mit denen sie ja überhaupt sehr nahe


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