. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 190 Von den Zcllensystemen. Fig. 95. ist es aber stets nur der innerste Zellschlauch, der einer fortgesetzten Zwei- tlieilung unterworfen ist, während alle vorgebildeten, also weiter nach Aussen hegenden Tochterschläuche einer weiteren Theilung nicht mehr fähig sind. Ich habe daher die innerste SchlauchzeUe einer jeden aus dem Theiluugs- geschäft hervorgehenden radialen
. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 190 Von den Zcllensystemen. Fig. 95. ist es aber stets nur der innerste Zellschlauch, der einer fortgesetzten Zwei- tlieilung unterworfen ist, während alle vorgebildeten, also weiter nach Aussen hegenden Tochterschläuche einer weiteren Theilung nicht mehr fähig sind. Ich habe daher die innerste SchlauchzeUe einer jeden aus dem Theiluugs- geschäft hervorgehenden radialen Zellenreihe die permanente Mutter- zelle (Fig. 92 1, c) genannt, alle vorgebildeten Zellen derselben Zellenreihe mit dem Namen sterile Tochterzellen belegt. Die Fortbildung der sterilen Tochterschläuche zu Wandungszellen ist die gewöhnliche, wie ich sie Seite 72 dargestellt habe. Nach der Ausbildung des Zellsclilauches zur Zellwandung sind nur die innersten, jüngsten Korkzellen mit einem se- kundären Zellschlauche ausgestattet^ der in den älteren Korkzellen ver- schwindet, ohne dass sich eine Um- bildung desselben in eine sekundäre, innere Zellwandung optisch nach- weisen lässt. Das Unterscheidende in den Stellungsgesetzen des Korkgewebes liegt darin, dass seine kurzen Zellen senkrechte Reihen bilden, und in diesen Reihen mit rechtwinkelig zur Längenachse der Reihen gestellten Scheidewänden übereinander stehen. Stimmt hierin das Korkgewebe mit dem parenchymatischen Zellgewebe der Rinde und des Markes überein, so unterscheidet es sich von Letzte- rem sehr bestimmt dadurch, dass, während die Mark- und Rindezellen in den concentrischen Reihen des Querschnittes unter sich im Verbände liegen, die Korkzellen, wie die Faser- zellen des Holz- und Bastkörpers im Querschnitte radiale Reihen bilden, deren Einzelzellen in seitlicher Verbandstellung stehen. Mit den Holzfasern stimmen die Korkzellen auch darin überein, dass ihnen im ausgebildeten Zu- stande der Zellschlauc
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