Archive image from page 83 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 74 II. Teil: Die Sepioidea oder Sepia-artigen Tintenfische. Über die Innenstruktur geben Medianschliffe Auskunft (Fig. 28). Besonderes Interesse verlangen die Anfangsteile der Schale (Fig. 27). Die Schalensepten bestehen aus Perlmuttersubstanz und zeigen charakteristischen Glanz. Sie sind uhrglasartig gewölbt und gehen nahe dem Rand auf der Bauchseite direkt in die langen Kalk- duten über, von denen jede in den Trichter
Archive image from page 83 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 74 II. Teil: Die Sepioidea oder Sepia-artigen Tintenfische. Über die Innenstruktur geben Medianschliffe Auskunft (Fig. 28). Besonderes Interesse verlangen die Anfangsteile der Schale (Fig. 27). Die Schalensepten bestehen aus Perlmuttersubstanz und zeigen charakteristischen Glanz. Sie sind uhrglasartig gewölbt und gehen nahe dem Rand auf der Bauchseite direkt in die langen Kalk- duten über, von denen jede in den Trichter der vorhergehenden mit zugeschärftem Rande hineingefügt ist. Weiterhin setzt sie sich in einer Conchindute fort, die innerhalb der älteren Kalkdute bis zu deren Ende reicht, um sich dann mit ihr zu verbinden. Zwischen beide Duten schiebt sich sonst die Pfeilerschicht, welche ein Ver- kleben verhindert und wohl den osmotischen Durchgang für die Gase vom Fleischsipho zu den Kam- mern offen hält. An der Außen- Fig. 28. a Medianschnitt durch die letzten Kammern einer Spirulaschale. Unter Verwendung der Angaben Appellöfs (1893) und seiner Fig. I, Taf. 8 entworfen ('/j natürl. Größe). b Schliff durch ein Stückchen der äußeren Schalenwand. Man unterscheidet die drei typischen Schichten: Hypostracnm (hy), Ostra- cum (os) und Periostracum (po). (In der Hauptfigur sind die beiden ersten zusammen- gefaßt). x, y Vordere Grenze des Suturbandes, ws Stützleiste, spl letztes, sp„ vorletztes Septum, wk Wohnkammer, lkx letzte, lk, vor- letzte Luftkammer, ventral vom Sipho (si) nur enge Spalten! kd Kalkdute, ch Conchindute, pf Pfeilersubstanz, rd freier Schalenrand der linken Seite. wand setzen die Septen mit scharfer Sutur an, obgleich die letzte Schicht des Schüsselrandes in die innerste Perlmutterschicht der folgenden Kammer übergeht. Hinten ruht der Rand auf breiter Stützleiste, die sich tief zwischen Septum und Conothek einkeilt (vgl. den I. Teil, p. 15). Das ers
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