. Anatomische Hefte. Die Entwickelungsgeschichte der Gehörknöchelchen beim Menschen. 557 natürlich eine Linie, die beide tangiert (Fig. 2c), die Schnitt- richtung an. Fallen dagegen z. B. zehn Schnitte durch die eine Ausbuchtung, bevor die andere vom Messer getroffen wird, so berechnet man die Strecke, die auf der Konturzeichnung diesen entspricht, misst vom höchsten Punkt der Ausbuchtung so viel ab, und zieht von dem so erhaltenen Punkt (e) eine Tangente (d) zu der zuletzt vom Messer getroffenen Ausbuchtung. Letztere Linie bezeichnet sodann die Fig. 2. Bei der Rekonstruktion
. Anatomische Hefte. Die Entwickelungsgeschichte der Gehörknöchelchen beim Menschen. 557 natürlich eine Linie, die beide tangiert (Fig. 2c), die Schnitt- richtung an. Fallen dagegen z. B. zehn Schnitte durch die eine Ausbuchtung, bevor die andere vom Messer getroffen wird, so berechnet man die Strecke, die auf der Konturzeichnung diesen entspricht, misst vom höchsten Punkt der Ausbuchtung so viel ab, und zieht von dem so erhaltenen Punkt (e) eine Tangente (d) zu der zuletzt vom Messer getroffenen Ausbuchtung. Letztere Linie bezeichnet sodann die Fig. 2. Bei der Rekonstruktion haben die zuletzt, d. h. die von den in geschmolzenem Paraffin gelegenen Embryonen gemachten Kontur Zeichnungen als Norm für das richtige Placieren der Platten gedient1). Einer Richtebene habe ich mir bei diesen Rekon- struktionen nicht bedient, Der Nutzen, den man, wenn die Schnitte nur 20 ^ dick gemacht werden, von einer solchen haben könnte, wird ziemlich illusorisch, da die Schnitte in der Richtung, in welcher das Messer schneidet, zusammengedrückt werden, und zwar mehr oder weniger je nach der Temperatur im i) Dass diese Konturzeichnungen wirklich vollkommen korrekt sind — dass das Embryo nicht bei dem Erstarren des Paraffins noch weiter schrumpft — ist daraus ersichtlich, dass man, wenn die Schnittrichtung berechnet ist, voraus fast auf den Schnitt berechnen kann, wie viel Schnitte die betreffende Serie enthalten wird. Anatomische Hefte. I. Abteilung. XXXVII. Heft (11. Bd. H. 4.) 37. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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