Gruppierungsversuche im Bereiche des ältesten Holzschnittes . er dolorosa (s. Taf. 10), da eine Vergleichung mitder oben angeführten Kreuzigung und dem h. Antonius in dermehrfachen Benutzung der gleichen Typen einen engen Zusammen-hang mit diesen Blättern erkennen läßt. Zunächst trägt das Ge-?sicht Christi in der Szene des Verrates, einer der Darstellungen - 43 - •der fünf Schmerzen, die das Bild der Mutter Gottes umgeben,genau dieselben Züge wie auf der Kreuzigung, während die Materdolorosa ganz der zum h. Antonius flehenden Frau gleicht. Auchder Johannes bei der Grablegung Christi ist dersel
Gruppierungsversuche im Bereiche des ältesten Holzschnittes . er dolorosa (s. Taf. 10), da eine Vergleichung mitder oben angeführten Kreuzigung und dem h. Antonius in dermehrfachen Benutzung der gleichen Typen einen engen Zusammen-hang mit diesen Blättern erkennen läßt. Zunächst trägt das Ge-?sicht Christi in der Szene des Verrates, einer der Darstellungen - 43 - •der fünf Schmerzen, die das Bild der Mutter Gottes umgeben,genau dieselben Züge wie auf der Kreuzigung, während die Materdolorosa ganz der zum h. Antonius flehenden Frau gleicht. Auchder Johannes bei der Grablegung Christi ist derselbe wie unter<lem Kreuze (s. Abb. 20 u. 2i); ebenso erinnert der zwölfjährigeJesusknabe im Tempel stark an das Kind auf der Darstellungder h. Anna selbdritt, und wo ein Kreuznimbus erforderlich ist,zeigt er auch hier stets die gewölbte Form. Was an dem Blatteaber noch besondere Erwähnung verdient, ist, daß die Dar-stellungen der fünf Schmerzen der Maria, abgesehen vom Kruzi-fixus, durchgehends in eine gewölbte Halle verlegt sind, deren.
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