. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. II. Unterordnung: Macrolepidoptera. Familie Geometridae (Spanner). 521 Von den genannten /chnen7?ion-Arten ist Ichneumon nigritarius Grav. (in Bayern) der wichtigste. Auch Ratzeburg bezeichnet ihn als den Hauptpara- siten des Spanners, und Eidmann erzielte bei seinen Zuchten gelegentlich der letzten oberpfälzischen Kalamität unter 3378 Schlupfwespen nicht weniger als 2947 oder 87,20/0 Ichneumon nigritarius Grav. Nach Steiner (1931) stand dagegen bei der letzten mecklenburgischen Kalamität (1927—30) Ano- malon
. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. II. Unterordnung: Macrolepidoptera. Familie Geometridae (Spanner). 521 Von den genannten /chnen7?ion-Arten ist Ichneumon nigritarius Grav. (in Bayern) der wichtigste. Auch Ratzeburg bezeichnet ihn als den Hauptpara- siten des Spanners, und Eidmann erzielte bei seinen Zuchten gelegentlich der letzten oberpfälzischen Kalamität unter 3378 Schlupfwespen nicht weniger als 2947 oder 87,20/0 Ichneumon nigritarius Grav. Nach Steiner (1931) stand dagegen bei der letzten mecklenburgischen Kalamität (1927—30) Ano- malon biguttalum Grav. als Hauptparasit an der Spitze, dem allerdings im nahen Abstand lehn, nigritarius folgte, während in Galizien nach Seitner Anomalon biguttatum Grav. an Individuenzahl allen anderen weit überlegen und ihm in erster Reihe das rasche Zusammenbrechen der Kalamität zuzu- schreiben war. Unter den Tachinen trat sowohl bei der letzten bayerischen als auch bei der mecklenburgischen Kalamität Lydella nigripes Fall, weit in den Vordergrund; sie übertraf an Zahl die beiden anderen Arten zusammen. Bei der Spannerkalamität in Polen (1927—29) traten nach Czerwinski und Kuntze (1930) als wirksamste Parasiten Lydella nigripes, Heteropebna calcator und Ichneumon nigritarius auf, während Anomalon weniger häu- fig war. I Im einzelnen sei noch folgendes über die verschiedenen Parasiten bemerkt: Die S c h 1 u p f \\- e s p e n. Ichneumon nigritarius Grav. (Abb. 437 A), einer der wichtigsten Spanner- parasiten (in Deutschland), Raupen- und Puppenparasit (s. auch bei den Eulenparasiten). Eingehende Untersuchungen über diese Art verdanken wir E i d m a n n (1926) und Steiner (1931). Ersterer schildert nach seinen an großem Material in Bayern gemachten genauen Beobach- tungen den Lebensverlauf von nigritarius folgendermaßen: „Der Parasit legt im Herbst seine Eier in die Raupen des Kiefernspanners. Durch die Pa- rasitierung werden diese zu vor- zeitiger Verpuppung v
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