. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 438 • m m Die Entscheidung dieser Frage ist wichtig. Denn von den ge- wöhnlich in einer Reihe liegenden 4 Zellen liefern nach der Unter- suchung 0. Hertwigs die äußern, nach vorn wandernd, die beiden Ovarien, die inneren, nach rückwärts verschoben, die Hoden. Ist diese Darstellung die richtige, dann ist das etwas verschiedene Tempo und die Größendifferenz, auf die Elpatiewskt so viel Wert legt, be- langlos, denn dann bilden Zellen mit ungleichen Eigenschaften Drüsen von gleichen Eigenschaften. Dieser meint nun aber, daß der A


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 438 • m m Die Entscheidung dieser Frage ist wichtig. Denn von den ge- wöhnlich in einer Reihe liegenden 4 Zellen liefern nach der Unter- suchung 0. Hertwigs die äußern, nach vorn wandernd, die beiden Ovarien, die inneren, nach rückwärts verschoben, die Hoden. Ist diese Darstellung die richtige, dann ist das etwas verschiedene Tempo und die Größendifferenz, auf die Elpatiewskt so viel Wert legt, be- langlos, denn dann bilden Zellen mit ungleichen Eigenschaften Drüsen von gleichen Eigenschaften. Dieser meint nun aber, daß der Ablauf der Vorgänge kein so schematischer sei, wie ihn seinerzeit Hertwig schilderte, und daß eine Umordnung der 4 Zellen derart, daß gleiche Zellen gleiche Drüsen bilden, wohl möglich sei. Die Achsen der bei- den Mitosen lägen gelegentlich nicht so genau in einer Linie, das Tempo der Ausstoßung ^ ^ aus dem epithelialen Ver- • ^^ • 0^- - ^ bände sei kein ganz gleich- zeitiges, so daß hierbei eine Umordnung vor sich gehen kann. Dem wider- sprechen allerdings Bilder, wie in Fig. 6 u. 7, völlig. In beiden Fällen liegen die Urgeschlechtszellen schon als freie Inseln in der Gastralhöhle. Daß zwischen die zwei Figuren sich ein Stadium ein- schalte, in dem die Zellen (a -1- ai) (b + bj) sich umgruppieren in (a -f- b) (ai+bi), halte ich für ausgeschlossen ^). Die Angabe Elpatiewsrys, daß er in älteren Embryonen durch Messung feststellen konnte, daß das hintere Paar „ein wenig größere Kerne hat, als das vordere Paar", scheint seine hypothetische Zellver- schiebung zu stützen, allerdings spricht er hier von Fällen „schein- barer Ausnahme", die er sich durch verschiedene Lage des Kerns erklärt. Mein Material ist hier noch nicht genügend vollständig, um Fig. 6. Entstehung der vier Urgesehlechts Zeilen. Verschiedenes Tempo der Fig. 7. Die vier Urgeschlechtszellen in Ruhe. Die zerfallenen Massen der StrangzeUe. 1) Der scheinbare U


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