. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. Magnetkies und dem gediegenen Eisen einschiebt, wie dies in Fig. 2 wiedergegeben ist. Dieses merkwürdige Mineral erscheint häufig in Gestalt rundlicher wie abgeschmolzen aussehender schmaler Saume oder ganzer Partien, die niemals mit dem Perlit zusammen beobachtet werden konnten, sondern stets nur in der Gesellschaft eines reinen kohlenstofffreien Ferrits und auch von Magnetkies auf- traten. Dieses Mineral ist seinem ganzen Habitus nach, besonders auch durch sein chemisches Verhalten und sein


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. Magnetkies und dem gediegenen Eisen einschiebt, wie dies in Fig. 2 wiedergegeben ist. Dieses merkwürdige Mineral erscheint häufig in Gestalt rundlicher wie abgeschmolzen aussehender schmaler Saume oder ganzer Partien, die niemals mit dem Perlit zusammen beobachtet werden konnten, sondern stets nur in der Gesellschaft eines reinen kohlenstofffreien Ferrits und auch von Magnetkies auf- traten. Dieses Mineral ist seinem ganzen Habitus nach, besonders auch durch sein chemisches Verhalten und sein Härteeigenschaften unzweifelhaft als schlackiger Magnetit zu erweisen.# Zwischen ihm und dem Kohlenstoff der sedimentogenen Magnetkieseinschlüsse spielte sich der Reduktions- prozeß ab, der das gediegene Eisen lieferte im Sinne der bekannten Gleichung Fe30,+ 4C ^ 4C0+ 3 Fe. Es kann nach dem in zahlreichen Fällen zweifelsfrei erbrachten Beweis des Zusammenvorkommens von Magnetit und reinem Eisen und demjenigen von kohlenstoffhaltigem Eisen mit Magnetkies, aber ohne Magnetit, als sicher feststehend gelten, daß nur der Magnetit, also eine, oxydische Eisenverbindung, imstande war, unter den in den Einschlüssen vorhandenen Zustands- bedingungen mit dem Kohlenstoff' aus den sedimentären Einschlüssen des Rüblbasaltes unter Bildung des gediegenen Metalls zu reagieren. In zwei vorzüglichen Präparaten, welche Fig. ?, wiedergibt, konnte auch die ausgezeichnete Polyederstruktur des reinen Eisens (Ferrits) neben der R'eliktstruktur des Magnetits in den reichlich Magnetkies füh- renden Knollen erwiesen werden; in beiden Fällen ist stets der Magnetit als ein dünner Belag um das Eisen herum gelagert. Es erhellt des weiteren aus den vorliegenden Bildern, daß nur an denjenigen Stellen das Eisen gebildet werden konnte, wo der Magnetkies selbst durch Oxydation in Magnetit übergegangen war. Das in einer späteren Mitteilung gegebene Bild einer Reliktstruktur des Magnetkieses in de


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