Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . drhgbronnsklasse544bron Year: [1892- ] 256 Solifuga oder Walzenspinnen. dritten Bein der rechten Körperseite am Metatarsus statt je einer Reihe aus sechs Dornen am dritten Metatarsus etwa vierzehn verstreute Dornen und am zweiten Metatarsus zwei regelmäßige Längsreihen aus je fünf Dornen, während die Tarsen dieser Beine die jeweils zwei normalen ventralen Dornen aufweisen (Abb. 217). Die Beine der linken Seite dieses Tieres sind völlig normal ent- wickelt. -- Gliederung und Bedornung völ


Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . drhgbronnsklasse544bron Year: [1892- ] 256 Solifuga oder Walzenspinnen. dritten Bein der rechten Körperseite am Metatarsus statt je einer Reihe aus sechs Dornen am dritten Metatarsus etwa vierzehn verstreute Dornen und am zweiten Metatarsus zwei regelmäßige Längsreihen aus je fünf Dornen, während die Tarsen dieser Beine die jeweils zwei normalen ventralen Dornen aufweisen (Abb. 217). Die Beine der linken Seite dieses Tieres sind völlig normal ent- wickelt. -- Gliederung und Bedornung völlig abweichender Art werden am zweiten Tarsus je eines Männchens und Weibchens von Solpuga lethalis Koch festgestellt, wie aus Abb. 218 ersichtlich ist. Überhaupt sind solche Abwei- chungen, die augenscheinlich von früheren Verstümmelungen herrühren, bei den mit zahlreicheren Gliedern am Tarsus der Beine versehenen Solpugen Abb. 219. Galeodellus caspius (Bir.) — ( $ ) anormal ausgebildeter vierter Tar- sus (nach Präparat). häufiger festzustellen als bei anderen Solifugen. —Die stärkste Abnormität am Bein einer Solifuge fand sich bei einem Gal. caspius (Bir.) ($), an dessen linkem vierten Tarsus (Abb. 219). Das Tier hat augenscheinlich früher hier alle Tarsenglieder bis auf das proximale verloren. Am alten, bedornten und sogar mit Sohlenhaaren besetzten Stumpf entspringt vornseitlich von neuem ein dreigliedriger, überwiegend normal bedornter und mit Sohlenhaaren besetzter Tarsus; der vierte Tarsus der rechten Seite ist vollständig der Species entsprechend gebaut und bewehrt. Viel seltener als Verletzungen, Verstümmelungen und Neubildungen an Teilen der Gliedmaßen sind anormale Bildungen am Körper selber. Am Pro- soma sind solche bisher überhaupt nicht bekannt geworden. Vom Opistho- soma ist nur ein Fall von Bernard (1896) berichtet: An einer Rhagodima nigrocineta (Bern.) ($ oder £ ?) fand sich die Genitalöffnung asymmetrisch an der Seite des Kör


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