. Zur Pathologie und Therapie der kindlichen Skoliose und über die Unterscheidung einer habituellen und constitutionellen Form derselben : eine kritische und klinische Studie . 21 seinem längsten Durch-messer von der Convexitätvorn, nach der Concavitäthinten zu gelagert ist undmit seinem breiteren Polnach der ersteren zu Wirbelkörper erscheintnicht mehr durch eine vomhinteren Venenemissariumparallel der Medianebenedes Körpers nach vorn ge-zogene Achse1) in zweigleiche Hälften theilbar,sondern wie unregelmässigverzogen und zwar in derWeise, dass der grössereTheil concavwärts von dero


. Zur Pathologie und Therapie der kindlichen Skoliose und über die Unterscheidung einer habituellen und constitutionellen Form derselben : eine kritische und klinische Studie . 21 seinem längsten Durch-messer von der Convexitätvorn, nach der Concavitäthinten zu gelagert ist undmit seinem breiteren Polnach der ersteren zu Wirbelkörper erscheintnicht mehr durch eine vomhinteren Venenemissariumparallel der Medianebenedes Körpers nach vorn ge-zogene Achse1) in zweigleiche Hälften theilbar,sondern wie unregelmässigverzogen und zwar in derWeise, dass der grössereTheil concavwärts von derobengedachten Linie ge-lagert erscheint. Die Bogenwurzeln er-scheinen an skoliotischenWirbeln meist nicht gleichlang. In der Regel er-scheint die concave, vonoben und unten gesehen,verlängert, zuweilen aber,von oben allein betrachtet,etwas verkürzt, von untengesehen aber doch deut-lich verlängert. Zum Theil ist beibeiden Ansichten ein deut-licher Unterschied nicht 1) Deren vorderer Punktnach Albert die sogenannte„Dreieckspitze, das „VorneAlberts (vgl. E. Albert,Weitere Beiträge zur Anatomieder Skoliose, Wiener klinischeEundschau 1895, No. 48 und49) Abbildung 9. 22 Pathologisch - anatomische Befunde bei Skoliose. ) Dies gilt aber nur für den Wirbel in toto be-trachtet. Anders liegen nämlich diese Verhältnisse an Horizontalschnitten und esist Nicoladonis Verdienst, dies zuerst gezeigt zu haben. An Horizontal-schnitten ist der Unterschied deutlich vorhanden und zwar ausschliesslichbisher im Sinne der Verlängerung der concaven Bogenwurzel, wie es auchunsere Abbildung 12 zeigt (siehe pag. 24). Auf diesen letzterenPunkt wird später noch ge-nauer einzugehen sein. Die concavseitige Bogen-wurzel und der entsprechendeProcessus transversus erschei-nen in ihrem Divergirungs-punkte im Vergleich zu denanderseitigen entsprechendenWirbelcomponenten meistensverändert und zwar etwasmehr frontalwärts abgewichen,während Bogenwurzel undProcessus transver


Size: 1006px × 2485px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectpediatr, bookyear1897